Verschiedene Materialien für Stuckleisten
Ganz stilecht, aber auch nicht ganz billig, sind echte Stuckleisten aus Gips. Es gibt aber auch günstige Alternativen aus einer Kunststoffverbindung oder aus Styropor. Je nach gewähltem Material wird ein anderer Kleber verwendet.
Echt oder unecht?
Natürlich sieht man bei einer Styroporleiste, wenn man gut hinsieht, dass es sich nicht um echten Stuck handelt. Doch bei der Entscheidung sollte man auch berücksichtigen, dass die richtige Gipsleiste durchaus einiges an Gewicht hat.
Wer beispielsweise Zimmerdecken aus älteren Rigipsplatten hat, kann nicht immer darauf vertrauen, dass diese auch eine schwere Stuckrosette oder einige schöne Stuckleisten auf Dauer halten.
Es kann passieren, dass die Papierschicht der Rigipsplatte durch den Stuckkleber angelöst wird und sich zum Boden hin verabschiedet, gemeinsam mit der teuren Leiste. In diesen Fällen ist also eine Styroporleiste besser geeignet, die mit Silikon oder Acrylmasse angeklebt wird.
Schritt für Schritt zur echten Stuckleiste
- Stuckleisten
- Stuckkleber
- Spachtel
- Zahnspachtel
- Schmirgelpapier
- Fuchsschwanz / Japansäge
- Gehrungslade
- Gummitopf
1. Klebestelle vorbereiten
Eine Stuckleiste darf nur auf einem festen tragfähigen Untergrund geklebt werden. Daher müssen Sie alle Tapetenreste und losen Putz zunächst mit dem Spachtel abkratzen.
2. Leisten zuschneiden
Bevor Sie die erste Leiste kleben können, sollten Sie alle Leisten und Rosetten zuschneiden und bereitlegen. Arbeiten Sie an den Ecken immer mit einem Gehrungsschnitt. Wenn Sie die Leisten einfach stumpf gegeneinander setzen, sieht das später unschön aus.
3. Stuckleiste selber kleben
Rühren Sie den Stuckkleber nach der Anleitung an oder verwenden Sie Fertigkleber. Dieser wird mit einem groben Zahnspachtel auf der Leistenrückseite verstrichen. Anschließend müssen Sie nur noch die Leiste einen Moment lang fest andrücken.