Mögliche Probleme beim Überstreichen von Tapeten
- Blasenbildung
- Ablösung
- Fleckenbildung
Blasenbildung
Eine Tapete wirft beim Überstreichen Blasen, wenn die feuchte Farbe die Tapete nässt, und sie sich wellt. Das kann entweder passieren, wenn die Tapete noch nicht ganz getrocknet ist, oder beim Trocknen der Tapete die Fenster nicht zu waren.
Auch während des Streichens sollten die Fenster geschlossen bleiben.
Ablösung
Wenn einzelne Tapetenbahnen sich beim Streichen ablösen, ist das ein Zeichen, dass der Kleister noch nicht ganz getrocknet war.
Trocknungszeit
Nach dem Tapezieren sollte rund ein Tag Trocknungszeit eingehalten werden, bevor mit dem Streichen begonnen wird.
Je nach Wandbeschaffenheit und örtlichen Gegebenheiten kann eine vollständige Trocknung auch bis zu zwei oder drei Tage dauern. Tapeten auf isolierten Wänden trocknen schneller als auf unisolierten Wandflächen.
Bei Raufaser lässt sich auch von Hand prüfen, ob der Kleister schon trocken ist. Eventuell vorhandene Feuchte Flecke auf der Tapete, die meist gut sichtbar sind, zeigen an, dass noch nicht gestrichen werden kann.
Während des Trocknungsvorgangs muss unbedingt das Fenster geschlossen bleiben.
Fleckenbildung
Wenn die Farbe beim Streichen dunklere Stellen aufweist, oder sich verfärbt, ist einerseits die Tapete noch nicht ganz durchgetrocknet, andererseits beim Trocknungsprozess möglicherweise das Fenster offen gewesen.
In diesem Fall unbedingt bis zur endgültigen Durchtrocknung weitertrocknen lassen.
geeignete Farbe für den Anstrich
Raufaser wird mit Dispersionsfarbe gestrichen. Sie muss wasserlöslich und lösungsmittelfrei sein.
Richtiges Vorgehen
Immer mit der Decke beginnen. Dabei die Ecken vorstreichen. Danach werden die Wände gestrichen.