Teerpappe ist nicht gleich Teerpappe
Früher war Teerpappe ein Material, das nicht gerade gesundheitsfördernd und wenig umweltbewusst einfach mit allen möglichen teerhaltigen Stoffen beschichtet war. Heute brauchen Sie bei modernen Produkten aber keine Bedenken mehr zu haben.
Es gibt jedoch nicht nur „die“ Teerpappe, sondern in der Regel eine Vielzahl recht unterschiedlicher Produkte mit unterschiedlichen Eigenschaften. Ausführliche Beratung beim Kauf lohnt sich hier also in jedem Fall.
Im Allgemeinen wird Teerpappe in zwei versetzten Schichten angebracht, oder die Überlappungen werden mit Bitumenschweißbahnen abgedeckt, um tatsächlich Regendichtheit herzustellen. Sie brauchen also auch eine ausreichende Menge vom richtigen Material.
Woran Sie noch denken müssen
- die Richtung der Verlegung: das ist wichtig, um mögliche Staunässe zu verhindern
- die Traufenverkleidung, wenn Sie einen schönen Abschluss möchten
- Ihre eigene Sicherheit beim Arbeiten – hier gibt es zahlreiche Sicherheitsrichtlinien, die Sie beachten sollten
Schneefanggitter montieren – so wird es professionell gemacht
- Teerpappe
- Dachpappenstifte
- Bitumenschweißbahnen
- Schweißgerät für die Schweißbahnen
- Hammer
- möglichst einen Helfer
1. Die erste Lage anbringen
Schneiden Sie die Dachpappe mit etwa 15 cm Überstand zu und befestigen Sie die erste Bahn vom tiefsten Punkt des Daches ausgehend. Die zweite Bahn sollte dann mindestens 10 cm überlappen und wird ebenfalls vernagelt. Bedecken Sie so das gesamte Dach
.
2. Zweite Lage – oder Abdichten
Je nachdem, welcher Art die Teerpappe ist, die Sie verwenden, müssen Sie entweder eine zweite Lage anbringen, die Sie dann an den Rändern, wo eine Schweißbahn vorhanden ist, verschweißen, oder Sie verwenden als zweite Lage eine Bitumenschweißbahn.
3. Schweißbahnen aufbringen
Wärmen Sie die abgelängten Schweißbahnen Stück für Stück an, während Ihr Helfer die Schweißbahn ausrollt und festtritt. Damit entsteht dann eine vollkommen dichte, zweite Bedeckung.