Gefälle der Betonplatte prüfen
Alle Platten im Außenbereich müssen mit einem Gefälle von mindestens zwei Prozent verlegt werden. Für bestimmte Platten ist sogar ein Gefälle von drei Prozent erforderlich, hierzu sind die Anweisungen des Herstellers zu beachten.
Wenn eine vorhandene Betonplatte nicht das entsprechende Gefälle aufweist, sollte es mit Splitt oder zusätzlichem Beton hergestellt werden.
Dehnungsfugen einplanen
Sollen die Terrassenplatten fest auf dem Beton verlegt werden, sind unbedingt Dehnungsfugen einzuplanen. Ist die Betonplatte bereits durch Fugen unterbrochen, dann sollten diese als Dehnungsfugen fortgesetzt werden. Es ist aber auch zu prüfen, ob die Betonplatte statisch in der Lage ist, das Gewicht der Terrassenplatten zu halten. Dies ist besonders wichtig, wenn sich darunter eine Garage oder ein Keller befindet.
Schritt für Schritt auf Beton Terrassenplatten legen
Da wir hier drei verschiedene Möglichkeiten vorstellen, Terrassenplatten auf Beton zu verlegen, sind nicht für jede Variante alle Materialien und Werkzeuge erforderlich.
- Splitt
- Terrassenplattenkleber / Drainagebeton
- Fugenschienen
- Stelzlager
- Wasser
- Randschienen – optional
- Rührquirl für die Bohrmaschine
- Schaufel
- Stampfer
- Maurerkübel / großer Eimer
- Wasserwaage
- Abziehschiene
- Maurerkelle
- Zollstock
1. Lose Verlegung auf Splittuntergrund
Wenn Sie genügend Platz haben, um unter den Terrassenplatten noch einen Untergrund von einigen Zentimetern Splitt einzubringen, ist dies sicherlich die beste und günstigste Variante der Plattenverlegung auf Beton.
Die Splittschicht sollte mindestens drei Zentimeter stark sein. Damit sie außen nicht von der Platte kullert, können hier Metallschienen angebracht werden.
2. Fest verkleben mit Steinkleber
Hier sollte man möglichst einen Drainagebeton als Steinkleber verwenden. Lesen Sie in der Anleitung nach, was der Hersteller empfiehlt. Einfacher Normbeton kann einen Wasserstau verursachen, der sowohl die Betondecke als auch die Terrassenplatten schädigt.
Je nachdem, wie die Betonplatte beschaffen ist und ob sich darunter eventuell Wohnräume befinden, kann eine zusätzliche Abdichtung erforderlich sein.
3. Terrassenplatten lose auf Stelzlager verlegen
Wenn Terrassenplatten auf einer alten Betonfläche verlegt werden sollen, eignen sich Stelzlager für Mieter besonders gut. Die Platten können nicht verrutschen und trotzdem lässt sich die komplette Terrasseneindeckung problemlos wieder entfernen und an anderer Stelle neu aufbauen.
Überzeugend ist auch der gute Wasserabfluss bei Stelzlagern, da die Feuchtigkeit einfach unter den Platten durchlaufen kann.