Plattenstärke bestimmt Betonmenge
Terrassenplatten können entweder mit Mörtel auf einem befestigten Untergrund oder lose auf ein Kies- oder Sandbett verlegt werden. Der Materialaufwand für Terrassenplatten mit fester Untergrundfixierung ist meist geringer als bei lose verlegten Varianten, da eine geringere Plattenstärke ausreicht.
Vor allem die Preise für Terrassenplatten aus Beton können bezüglich des Materialaufwands und dem Transportaufwand einige Preisunterschiede ausmachen. Bei keramischen Fliesen und Naturstein spielen die Plattenstärken eine geringere Rolle bei der Preisbildung.
Naturstein, Keramik und Terrakotta
Die Preise für Terrassenplatten aus Naturstein unterscheiden sich sehr stark. Je nach Gestein können die günstigsten Quadratmeterpreise für Quarzit, Kalk- und Sandstein in der Höhe teurer Betonprodukte liegen. Spitzenpreise im dreistelligen Bereich sind bei hochwertigen Marmor- oder Granitsorten keine Seltenheit.
Die keramisch erzeugten Terrassenplatten sind durchschnittlich um ein Drittel teurer als Betonvarianten und kosten genauso viel wie viele Natursteinplatten im mittleren Preissegment. Glasierte Keramik bringt einige Eigenschaften mit, die bei Beton künstlich und durch Bearbeitung erzeugt werden müssen, wie Unempfindlichkeit und Frostfestigkeit.
Eine Ausnahmestellung nimmt Terrakotta ein, dass vor allem bei mediterranen Optiken und Stilen verwendet wird. Die sehr pflegeintensiven Tonkeramik-Platten bewegen sich in etwa auf dem Preisniveau wie einfachere Natursteine.
Wichtige Eigenschaften für die Terrassenplatten
Wer bei der Recherche nach Terrassenplatten die Preisliste vergleicht, sollte die Materialeigenschaften und Anforderungen für die spätere Nutzung berücksichtigen.
- Geschlossene oder offenporige Oberfläche
- Abriebfestigkeit
- Kratzfestigkeit
- Rutschhemmung
- Imprägnierung und Grünbefallsfähigkeit
- Frostfestigkeit
- UV-Beständigkeit
- Trittschallentwicklung
- Verschmutzungsempfindlichkeit
- Lose oder gemörtelte Verlegung
Soviel kosten Terrassenplatten
Die Preisspanne für fast alle Betonprodukte liegt zwischen zwanzig und vierzig Euro pro Quadratmeter, Spitzenprodukte mit umfangreicher Eigenschaftsergänzung und aufwendiger Herstellung bis zu sechzig Euro. Keramische Terrassenplatten sind ab vierzig Euro erhältlich und kosten zum Großteil bis zu sechzig Euro. Terrakotta bewegt sich zwischen dreißig und fünfzig Euro. Einfache Naturgesteine wie Quarzite, Kalk- und Sandsteine sind ab vierzig Euro pro Quadratmeter erhältlich. Basalt, Jura-Marmor und Gneis-Produkte kosten zwischen fünfzig und achtzig Euro, Granite zwischen vierzig und über hundert Euro pro Quadratmeter.
So können Sie sparen
Wenn Sie auf Ihrer Terrasse feststehende Einrichtungsgegenstände wie eine Grillstation, eine Hollywoodschaukel oder Blumenkübel planen, können Sie darunter Terrassenplatten aus zweiter Wahl legen.