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Liste zuletzt am 21.06.2022 aktualisiert.
Häufig gestellte Fragen
Was ist Terrazzo?
Der „echten“ Terrazzoboden ist ein vor Ort gegossenen Bodenbelag, eine Art Estrich, den bereits die Römer nutzten. Im Mittelalter geriet er in Vergessenheit, wurde aber in der italienischen Renaissance und später in der Gründerzeit in Deutschland wiederentdeckt und bis in die 20er Jahre häufig als Bodenbelag auf beanspruchten Böden genutzt.
Was sind Terrazzoplatten?
Terrazzoplatten teilen mit „echtem“ Terrazzo nur den Namen und die Optik, es handelt sich bei Terrazzoplatten um einen geschliffenen Betonwerkstein, der im Mörtelbett verlegt wird. In der Nachkriegszeit wurden zahlreiche Terrazzoböden gebaut, auch ganze Treppen aus vorgefertigten Stufen. Industriell hergestellte Keramikfliesen und modernere Baustoffe verdrängten Terrazzo aber mit der Zeit.
Wie werden Terrazzoplatten hergestellt?
Wasser, Zement und verschiedene Zuschlagstoffe werden in eine Form gegossen, gepresst und bis zur Aushärtung in der Form belassen. Durch die Verwendung unterschiedlicher Zuschlagstoffe mit verschiedener Körnung und durch Zugabe von Farbpigmenten, mit denen das Bindemittel eingefärbt wird, entsteht die charakteristische Terrazzo-Optik. Die Sichtfläche der „Terrazzofliesen“ wird dann geschliffen.
Wie werden Terrazzoplatten verlegt?
Terrazzoplatten können entweder in ein Mörtelbett gesetzt werden, oder einfach im Buttering-Floating-Verfahren wie gewöhnliche Bodenfliesen verlegt werden. Verfugt werden sollte mit einer Mischung aus Trasszement und Quarzsand, farbige Fertigfugenmassen sind ungeeignet. Beim Einsatz als Terrassenplatten können die Terrazzoplatten auch auf Plattenlagern (Stelzlagern) verlegt werden.
Welche Nachbehandlung braucht der verlegte Terrazzoboden?
Wenn Mörtel und Fugenmasse vollständig ausgehärtet sind und sich keine Restfeuchte mehr im Boden befindet, kann mit der Nachbehandlung begonnen werden. Möglich ist der Einsatz eines Versiegelungsmittels, selbsthärtende Imprägnieröle oder klassische Einpflegemethoden wie bei echtem Terrazzo sind ebenfalls möglich. Auch eine Kristallisation (Fluatierung) kann bei Terrazzoplatten durchgeführt werden.
Sollten Terrazzoplatten poliert werden?
Das Polieren nach dem Verlegen ist eine sehr gute Möglichkeit, um auch die minimalen Unebenheiten, die selbst bei sorgfältigem Verlegen unweigerlich entstehen, zu beseitigen. Dazu bekommt der Boden natürlich einen schimmernden, gleichmäßigen Glanz. Die Kristallisation (Fluatierung) durch den Fachmann sorgt dann dafür, dass dieser Glanz auch dauerhaft erhalten bleibt.
Wie funktioniert Kristallisation?
Kristallisation (Fluatierung) ist bei kalkhaltigen polierten Natursteinen und auch bei polierten Betonwerksteinen möglich. Vom Fachmann wird dabei ein sogenanntes Fluat (Fluoridosilicat) aufgebracht. Es sorgt dafür, dass der Kalk in der Oberflächenschicht zu harten, unempfindlichen Kristallen umgewandelt wird. Der dadurch entstehende (Kristall-)Glanz ist dauerhaft, die harte Kristalloberfläche schützt den Boden.