Undichtes Trapezblech
Trapezblech kann undicht werden. Entweder korrodiert das Material, weil die Beschichtung verletzt wurde, oder aber, die Befestigung ist nicht mehr dicht, Trapezblech wird nämlich auf die Dach- oder Wandkonstruktion geschraubt. Dabei kommen zwar Dichtungen unter den Schrauben zum Einsatz, allerdings wird die Dichtung mit der Zeit unter Sonneneinstrahlung porös.
Trapezblech abdichten ohne Silikon
Um Trapezblech abzudichten stehen mehrere Materialien zur Verfügung. Am besten eignet sich Bitumenband, das erhitzt und so auf die undichte Stelle geklebt wird. Damit können Sie Löcher abdichten, aber auch größere Risse. Natürlich können Sie auch alle Schrauben herausdrehen und die Dichtungen erneuern.
Warum kein Silikon?
Silikon ist generell kein schlechter Dichtstoff. Er bietet sich oft an, beispielsweise beim Anschluss des Daches an eine Hauswand. Allerdings wird auch Silikon durch die UV-Strahlung und die Feuchtigkeit mit der Zeit undicht, was bedeutet, dass Sie die abgedichtete Stelle bald wieder abdichten müssen. Bitumenband ist in dieser Hinsicht viel langlebiger.
Außerdem enthält Silikon oft Essigsäure. Im Bad hilft das gegen Schimmel, in Verbindung mit Blech führt es aber zu Korrosion und damit noch größerer Undichtigkeit. Wenn es unbedingt Silikon sein muss, dann stellen Sie sicher, dass Sie neutralvernetzendes Bausilikon kaufen, also solches, das keine Essigsäure enthält.
Eine gute Alternative zum Silikon an einem Wandanschluss ist sogenanntes Quellband. Sie kleben es an die Blechkante, die an der Wand anliegen soll und Schrauben alles gemeinsam fest. Das Band quillt von sich aus auf und füllt alle Unebenheiten aus, über die das Blech hinweggeht.