Verzinkt oder unverzinkt
In den meisten Fällen sind Eisen- und Stahlbleche im Außenbereich verzinkt. Sie müssen dementsprechend mit einer geeigneten Grundierung und Zinkfarbe gestrichen werden.
Es gibt einige Spezialhersteller, die Metallfarben für universelle Anwendungen auf Blechen und beispielsweise auch für Messing geeignet anbieten. Bei Hammerite stellt sich oft die Frage, ob streichen oder rollen die bessere Auftragsart ist.
Ein Aufsprühen ist die einfachste und schnellste Art, ein Trapezblech zu streichen. Mit Luftzug und Wind taucht dabei allerdings häufiger eine witterungstechnische Erschwernis auf.
Vorbereitung und Anstrich in fünf Schritten
1. Säubern
Trapezbleche müssen von allen Anhaftungen befreit werden. Wenn sich Rost gebildet hat, wird er mit einer Stahlbürste abgenommen und restlos ausgebürstet. Die Endreinigung erfolgt mit einem alkalischen Mittel.
2. Voranstriche
Befindet sich bereits eine Farbschicht auf dem Trapezblech, hilft ein Kratztest, deren Haltbarkeit zu testen. Mit der Kante einer Münze oder einer Schlüsselspitze wird über die Oberfläche gekratzt. Wenn sich ohne Abblättern eine Spur auf dem Blech bildet, kann die Farbe überstrichen werden, ohne sie zu entfernen. Es empfiehlt sich, diesen Kratztest an mehreren Stellen vorzunehmen.
3. Anschleifen
Mit Malervlies oder Schleifmittel ab 300er-Körnung wird die Blechoberfläche gleichmäßig angeraut.
4. Grundieren
Unverzinkte Bleche werden mit einer zinkhaltigen Grundierung nach Herstellerangabe bestrichen.
5. Streichen oder Beschichten
Je nach Wahl wird die Farbe mit Pinsel, Rolle oder Sprühgerät aufgebracht. Alternativ ist auch eine flüssige Kunststoffbeschichtung aus Polyurethan möglich. Während des Aufbringens sollte keine direkte Sonneneinstrahlung gegeben sein. Nach dem Antrocknen von etwa einer Stunde machen den meisten Streichmittel Sonnenstrahlung nichts mehr aus.