Heizen – aber mäßig
In einem Hausflur, in dem normalerweise ja auch das Treppenhaus untergebracht ist, sollte der Heizkörper möglichst nicht in der Nähe der Tür aufgehängt werden. Die kostbare Wärme würde sonst bei jedem Öffnen der Tür nach draußen entschwinden.
Die Temperatur im Hausflur und im Treppenhaus sollte nicht die gleiche sein, wie in den Wohnräumen. Es ist völlig ausreichend, wenn im Treppenhaus etwa neun bis zehn Grad erreicht werden. Bei deutlich geringeren Temperaturen kann sich Feuchtigkeit im Treppenhaus niederschlagen und zu Schimmelbildung führen.
Lüften – regelmäßig und kurz
Genauso wichtig wie richtiges und maßvolles Heizen ist auch sinnvolles Lüften. Dazu sollte zwei bis drei Mal am Tag eine Stoßlüftung durchgeführt werden. Keinesfalls dürfen Fenster den ganzen Tag über auf der Kippfunktion stehen.
Was viele nicht bedenken, gerade in den Sommermonaten gelangt durch die warme Luft von außen sehr viel Feuchtigkeit in das Treppenhaus und die Wohnungen. Nach Möglichkeit sollte im Sommer früh am Morgen oder spät am Abend gelüftet werden, um die kältere Außenluft zu nutzen, die nicht so feucht ist.
Fakten in Kürze
- Heizung nicht in der Nähe von Türen oder Fenstern
- Fenster nicht auf kipp stellen
- Tür nicht offenstehen lassen
- 9 bis 10 Grad reichen völlig
- in den Sommermonaten Heizung ausstellen
Nebenkosten
Reagiert ein Vermieter nicht auf Beschwerden seiner Mieter, bezüglich überhöhter Heizeinstellungen im Treppenhaus, dann können die Mieter die Zahlung der anteiligen Nebenkosten verweigern. Natürlich müssen Sie den Vermieter aber schriftlich in Kenntnis setzen. Ein Einschreiben mit Rückschein ist dafür sinnvoll.