Teppich als Trittschalldämmung
Im Gegensatz zu harten Bodenbelägen wie Laminat oder Fliesen, die in jedem Fall mit einer wirksamen Zusatzdämmung versehen werden müssen, stellt Teppich an sich schon eine Trittschalldämmung dar. Aufgrund seiner Weichheit dämpft er Tritte relativ gut, so dass unter Teppichböden meist nur ein dünner zusätzlicher Trittschallschutz erforderlich ist.
Natürlich variiert die isolierende Wirkung des Teppichs mit seiner Dicke: Während dünne Teppiche nicht unbedingt einen ausreichenden Trittschallschutz erreichen, benötigen dicke Varianten in vielen Fällen keine weitere Trittschalldämmung mehr.
Informieren Sie sich über die Wirkung
Es ist wichtig, sich über die Trittschallminderung bei bestimmten Dicken zu informieren: Während eine 2 mm dicke PE-Folie ca. 18 Dezibel Verbesserung bringt, kann eine 5 mm dicke Schicht den Trittschall um ca. 25 Dezibel verringern. Wenn Sie also einen dicken Teppichboden haben, können Sie Geld und Aufwand für die Dämmung sparen, wenn Sie sich für eine dünnere Variante entscheiden.
Vergleichen Sie die Materialien
Die Auswahl an verschiedenen Dämmstoffen ist groß – aber nicht jedes Material ist für jeden Bodenbelag geeignet. Die folgenden Materialien eignen sich beispielsweise für Teppichböden:
- Pappe
- Mineralwolle
- PE-Folie
- Polystyrol
Lassen Sie sich von Fachpersonal beraten, welche Dämmung für Ihren Teppich geeignet ist. Bietet Ihr Teppichboden von Haus aus einen sehr guten Schallschutz, müssen Sie nicht in zusätzlichen Dämmstoff investieren. Außerdem haben Sie jederzeit die Möglichkeit, eine Dämmung nachzurüsten, wenn der Wohnkomfort mit dem Teppich allein nicht ausreicht.