Reparatur oder Renovierung
Das Spachteln von Türen wird aus zwei Gründen vorgenommen. Es kann sich um eine Reparatur der Tür handeln, bei der funktionelle Beeinträchtigungen wie Undichtigkeit beseitigt werden sollen. Der häufigste Anlass für das Spachteln ist ein Aufarbeiten alter Türen oder ein Restaurieren.
Beim Renovieren einer Holztür besteht der größte Spielraum, eine anschließend nicht mehr sichtbare Verfüllung von Löchern, Rissen und Absplitterungen vorzunehmen. Wenn Zimmertüren repariert werden, die größere Dellen oder eingedrückte Türblattflächen aufweisen, kann mit den passenden Spachtelmasse auch flächiges Auffüllen möglich sein.
So spachteln Sie eine Tür
- Spachtelmasse
- Schleifmittel
- Eventuell Schalbrettchen
- Eventuell fetthaltiges Antihaftmittel
- Cutter oder Tapetenmesser
- Spachtel
- Schleifmaschine
- Eventuell Schraubzwingen
1. Schäden freilegen
Je nach Schadensart müssen Sie zuerst an den Rissen, Löchern oder Absplitterungen mit einem Cutter oder Tapetenmesser alle Ausfaserungen und losen Späne entfernen. Achten Sie auf saubere Kantenverläufe zur Türblattoberfläche hin. Nach dem Freilegen sollten die Vertiefungen so aussehen, wie ein Ränder eines Gartenbeets, das mit einem Spaten ausgestochen wurde.
2. Hilfsverschalung
Wenn Sie Schäden an Kanten und Ecken auffüllen müssen, ähnelt der Arbeitsvorgang einem Nachmodellieren des ursprünglichen Verlaufs. Bringen Sie mit Schraubzwingen kleine Schalbrettchen wie kurze Holzleisten seitlich an. Tragen Sie auf der Seite, an der die Füllmasse gehalten wird, ein fetthaltiges Antihaftmittel auf. Sie können beispielsweise Vaseline benutzen, die das spätere Entfernen der Hilfsverschalung erleichtert.
3. Verfüllung
Rühren Sie die Spachtelmasse oder den Holzkitt entsprechend Herstellerangabe an und streichen Sie Ihn in die Risse und Löcher ein. Verdichten Sie die Füllmasse durch mehrmaliges leichtes Andrücken mit dem Spachtel.
4. Glätten
Nach dem Austrocknen der Spachtelmasse können Sie Holztüren abschleifen, um Grate und Unebenheiten auszugleichen.