Das Glätten einer Wand mittels dem Filzen
Nach dem Verputzen einer Wand muss diese in der Regel noch geglättet werden. Das trifft auch für andere Situationen zu:
- nach dem vollständigen Verputzen einer Wand
- nach dem teilweisen Ausbessern einer Wand
Eine typische Vorgehensweise ist das Filzen der Wand. Dazu benötigen Sie ein Filzbrett, welches im Prinzip wie eine Glättkelle aufgebaut ist, also einem mittigen Griff auf der Fläche gegenüber dem Filz.
Wand bzw. Putz trocken oder nass filzen
Nun gibt es wieder verschiedene Vorgehensweisen, wie Sie eine Wand filzen können: entweder nass oder trocken, wobei sich das zunächst auf den Putz bezieht. Also, ob der neue Putz noch nass oder bereits trocken ist.
Ist der Putz bereits trocken, sollte entweder das Filzbrett oder der Putz genässt werden. Dazu kann ein Quast verwendet werden. Der Grad der Nässe hängt letztlich auch vom Putz ab. Mit mittlerem Drucken und in kreisenden Bewegungen reiben Sie das Filzbrett nun gleichmäßig über den Putz.
Das Filzen der Wand: gleichmäßig kreisend
Dazwischen wird das Putzbrett immer wieder in einem bereitgestellten Eimer Wasser eingetaucht, damit die zu filzende Wandfläche gut nass bleibt. Achten Sie darauf, über die gesamte Fläche gleichmäßig hinweg zu arbeiten. Andernfalls können Sie bei zu langem Filzen an einer Stelle kleinere Unebenheiten einreiben.
Gefahr kleiner Risse beim Filzen großer Flächen
Je größer die zu filzende Fläche ist, desto größer wird das Risiko von kleinen Rissen im Putz. Das kann auch dann passieren, wenn Sie eine große Wandfläche besonders fein filzen möchten. An kleinen ausgebesserten Stellen entstehen dagegen in der Regel keine Risse im Putz.