Daraus besteht Wandfarbe mit Rosteffekt
Eine Wandfarbe mit Rosteffekt besteht in der Regel aus zwei Komponenten: einer Grundfarbe mit Eisenpartikeln und einem sogenannten Aktivator. Der Aktivator setzt eine chemische Reaktion in Gang, Oxidation genannt, die das Eisen zum Rosten bringt.
Mit Hilfe dieses chemischen Katalysators haben Sie die Möglichkeit, den Rosteffekt ganz nach Geschmack zu steuern. Wie stark soll das Eisen rosten? Tragen Sie entweder viel Aktivator auf oder nur ganz wenig; kombinieren Sie verschiedene Rostflächen miteinander!
Zum Schluss benötigen Sie noch einen Schutzüberzug, der die rostrote Fläche nicht nur vom Sauerstoff der Luft trennt, sondern auch ein Abfärben verhindert. Damit stoppen Sie den Oxidationsvorgang dauerhaft und Ihre Kleidung bleibt bei Wandberührungen sauber.
So verarbeiten Sie Ihre Rosteffekt-Farbe
Natürlich gibt es verschiedene Produkte auf dem Markt, darum ist es sinnvoll, erst einmal in die jeweilige Gebrauchsanweisung zu schauen, bevor Sie loslegen. Wir liefern eine kurze Anleitung, die auf die meisten Rosteffekt-Wandfarben zutreffen dürfte.
- Die Verdünnung der Rosteffekt-Wandfarbe erfolgt bei Bedarf mit Wasser.
- Der Untergrund muss sauber und tragfähig sein.
- Stark saugende Oberflächen benötigen eine Grundierung mit Tiefgrund.
- Rühren Sie die Farbe gut auf und verdünnen Sie sie wenn nötig.
- Tragen Sie die erste Schicht mit der Farbwalze auf.
- Warten Sie etwa 4 Stunden Trocknungszeit ab.
- Eventuell benötigen Sie noch eine bis zwei weitere Schichten.
- Danach lassen Sie die Wand etwa 12 Stunden komplett in Ruhe.
- Tragen Sie nun den Aktivator mit Pinsel, Walze, Schwamm oder Sprühflasche auf.
- Nach zweistündiger Trocknungszeit können Sie ein weiteres Mal den Aktivator nutzen.
- Tragen Sie den Aktivator so oft auf, wie Sie möchten.
- Nach etwa 2 Tagen Trocknungszeit wird es Zeit für den transparenten Schutzüberzug.