Die alte Decke ist hässlich? Die Lösung: eine Spanndecke
Stellen Sie sich vor, Ihnen gefällt die Decke in Ihren Wohnräumen nicht. Sie überlegen also, was Sie zum könnten, um sie – mit möglichst geringem Aufwand und kostengünstig – zu verschönern. Die alte Decke herausreißen? Die Decke abhängen und verputzen? Hier kommt die Spanndecke als einfache und günstige Lösung ins Spiel.
Die Spanndecke
Die Spanndecke ist keine eigentliche Decke, sondern eine Deckenverkleidung aus Kunststofffolie. Diese Folie wird mit Hilfe umlaufender Leisten an den Wänden gespannt. Die Folie kann in Weiß bestellt werden, aber auch mit unterschiedlichen Motiven. Wird die Folie schmutzig, lässt sie sich leicht reinigen. Die Montage verursacht keinen Schmutz (abgesehen von ein wenig Staub beim Bohren in die Wand), es muss kein Material entsorgt werden. Das sind die großen Vorteile.
Der Nachteil an dieser Decke ist, dass sie nicht belastbar ist. Das heißt, Sie können nicht einfach einen Haken in die Folie schrauben, um eine zusätzliche Lampe anzubringen. Das muss vor der Montage eingeplant und beispielsweise ein Abstandshalter in Form eines Bretts auf der ursprünglichen Decke montiert werden.
Spanndecke selber bauen
Die Spanndecke gehört zu den Elementen im Haus, die sie selber bauen können. Sie benötigen dafür ein Montage-Set, das aus einer ausreichenden Anzahl Befestigungsleisten, Halteklammern und der Folie besteht.
Außerdem benötigen Sie ein wenig Werkzeug: Schlagbohrmaschine und Akkuschrauber für die Befestigung der Leisten (dazu Dübel und Schrauben), ein Spezialwerkzeug, um die Folie in die Schlitze in den Leisten zu schieben, ein Cuttermesser und evtl. eine Stichsäge, um das Holzbrett für die Hängelampe zuzuschneiden. Die Arbeit führen Sie am besten zu zweit aus, denn die Folie ist recht groß.