Mögliche Ursachen von Löchern in der Wäsche
- die Trommel
- andere Wäschestücke
- Fremdkörper in der Trommel
Die Trommel
Vor allem bei älteren Maschinen kann es vorkommen, dass sich die Trommelöffnungen nach innen wölben. Dadurch können kleine „Nasen“ entstehen, die beim Waschen Löcher in die Wäsche reißen.
Ist die Trommel jedoch intakt, können in der Regel keine Löcher entstehen. Nur sehr empfindliche Wäschestücke können durch die grobe Behandlung in einer Waschmaschine in Mitleidenschaft gezogen werden.
Hier hilft das Waschen in einem Wäschesack oder der Kauf einer Maschine mit einer sogenannten Schontrommel, wie sie zum Beispiel von Miele angeboten wird.
Andere Wäschestücke
Druckknöpfe und Reißverschlüsse sollten bei allen Wäschestücken unbedingt geschlossen sein, bevor sie in die Waschmaschine gegeben werden. Sie können sonst andere, empfindliche Wäschestücke beschädigen.
Achten Sie zudem auf die Drehzahl während des Schleuderns. Mehr als 1.200 Umdrehungen pro Minute sind für Textilien eine sehr hohe Belastung und nicht alle Wäschestücke überstehen 1.600 Umdrehungen auf Dauer unbeschadet.
Falls möglich, sollte man die Schleuderdrehzahl so niedrig wie möglich halten, um die Wäsche zu schonen. Mit steigenden Drehzahlen erhöht sich zudem die Wahrscheinlichkeit, dass sich Wäschestücke gegenseitig beschädigen.
Fremdkörper in der Trommel
Ab und an kommt es vor, dass Fremdkörper in der Trommel hängen bleiben. Am häufigsten geschieht das bei BH-Bügeln, die sich aus dem Stoff lösen und durch die Löcher der Trommel verschwinden. Sie bilden zudem kleine Haken, an denen Wäschestücke während des Waschvorgangs hängen bleiben und dadurch einreißen können.
BHs sollten deshalb grundsätzlich in Wäschesäcken gewaschen werden, damit sich die Bügel nicht herauslösen und verloren gehen.