Wasserabweisender Wandputz im Spritzwasserbereich – wirklich?
Ja, wirklich, auch der Spritzwasserbereich kann durchaus von einem Wandputz bedeckt werden. Allerdings sollten Sie bei der Auswahl äußerst pingelig vorgehen: Es kommen ausschließlich Produkte und Systeme infrage, die sich ausdrücklich für diesen Zweck eignen.
Noch dazu sollten Sie sich ganz exakt an die Gebrauchsanweisung halten, auch wenn das reichlich langwierig werden kann. Einige wasserabweisende Wandputze sollten besser gar nicht erst durch Laien verarbeitet werden, dafür braucht es viel Übung und Know-how.
Welchen Wandputz kann ich im Bad selbst auftragen?
Eigenhändig können Sie jeden Wandputz im Bad auftragen, der sich nicht im direkten Spritzwasserbereich befindet. Beachten Sie jedoch die sorgfältige Untergrundvorbereitung, damit auch hier ein effektiver Feuchteschutz entsteht. Wählen Sie außerdem Spezialputz für das Badezimmer aus.
In der Spritzwasserzone dürfen Sie sich dann selbst austoben, wenn Sie sich ein aufeinander aufbauendes Putzsystem mit ganz klarer Gebrauchsanleitung ausgesucht haben. Fragen Sie zur Sicherheit im Fachhandel nach, ob sich dieses wirklich für Laien eignet.
Spezielle Regeln für die Spritzwasserzone
Der wasserabweisende Wandputz muss in der Spritzwasserzone absolut dicht sein, damit sich nicht eventuell irgendwo in der Wand unbemerkt Wasser ansammelt. Dies könnte zu erheblichen Feuchteschäden und Schimmel führen!
Nur speziell darauf ausgerichtete Putze kommen zu diesem Zweck infrage, die normalerweise in mehreren Schichten aufgetragen werden. Einige von ihnen lassen sich sogar auf alten Fliesen aufbringen und verleihen dem alten Bad so einen ganz neuen Look.
Im Folgenden möchten wir Ihnen noch einen interessanten Vorschlag für den direkten Nassbereich unterbreiten, der Ihnen auf Dauer Freude machen wird: Wie wäre es mit einem feinen Tadelakt, ausgeführt von einem erfahrenen Profi? Das sieht wunderbar edel aus!