Alle Wasserbetten haben eine integrierte Heizung. Stellen Sie sich nur vor, Sie würden sich im Winter auf 300 bis 700 Liter kaltes Wasser legen – das kann Ihr Körper gar nicht aufwärmen. Außerdem bewirkt die Wärme, dass das ausgeschwitzte Wasser verdunstet und so das Bett nicht feucht wird. Daher ist es auch im Sommer bei warmen Temperatur wichtig, die Heizung nicht auszuschalten.
Stromverbrauch
Der Stromverbrauch variiert je nach installiertem Heizungstyp. Generell ist aber für die Beheizung des Wasserbetts nicht mit Ausgaben von mehr als 12 Euro pro Monat zu rechnen. Das Wasser ist zwar rund um die Uhr warm, die Heizung arbeitet aber nur etwa zwei bis sechs Stunden pro Tag. Wasserbetten sind normalerweise sehr gut isoliert, somit verliert das Wasser, wenn es erst einmal warm ist, nur sehr langsam an Wärme.
Beispielrechnung
Für ein Dual-Wasserbett mit zwei Heizungen und einer Größe von 180x200cm wird bei einer Durchschnittstemperatur von 28°C von einem Verbrauch von 460kWh pro Jahr ausgegangen. Bei einem Strompreis von 29,75 Cent/kWh sind das 137€ pro Jahr. Das fällt im Vergleich zu anderen Nebenkosten recht wenig ins Gewicht.
Schlafen mit Strahlungen?
Wasserbetten sind normalerweise GS-TÜV geprüft und strahlungsarm. Wenn Sie dennoch bevorzugen, nachts ohne Strom im Wasserbett zu schlafen, können Sie die Heizung nachts problemlos abschalten. Viele Modelle werden mit integrierter Zeituhr geliefert, wo Sie selbst einstellen können, wann Sie das Wasserbett vom Strom haben wollen. Aufgrund der guten Isolierung kühlt das Wasserbett über Nacht maximal ein Grad ab.
Strom und Wasser – gefährliche Kombination?
Wasser und Strom sind bei Wasserbetten mehrfach getrennt: Die Heizung ist wasserdicht verarbeitet und sämtliche Stromleitungen und Anschlüsse sind durch die Wassermatratze und die Schutzwanne vor dem Wasser sicher. Selbst wenn das Wasserbett einmal auslaufen sollte, läuft das Wasser nur in die Schutzwanne. Außerdem ist das gesamte Wasserbett geerdet.