Es gibt grundsätzlich zwei Arten von Unterbauen: Ein Unterbau mit Schubladen und einer ohne Schubladen. Zum Selbstbau eignet sich eher der Unterbau ohne Schubladen, da er deutlich einfacher im Aufbau ist. Wenn Sie jedoch ein erfahrener Handwerker sind, sollte auch der Bau eines Unterbaus mit Schubladen kein Problem für Sie sein.
Schritt-für-Schritt-Anleitung zum selbst gebauten Unterbau
- 4 Holzbretter, die die Seiten des Unterbaus bilden werden
- Winkel
- Eckverbindungen
- Schrauben
- Nägel
- 8 Bretter, die zur Gewichtverteilung gebraucht werden
- evtl. Farbe, um den sichtbaren Teil zu streichen
- Spanplatten, die insgesamt der Oberfläche Ihrer Wassermatratze entsprechen
- Bohrmaschine
- Hammer
- evtl. Pinsel
- Säge
1. Die Maße
Wie lang die Bretter für den Unterbau sein sollen, hängt ganz von der Größe Ihrer Wassermatratze ab. Die Matratze sollte auf keine Fall überhängen, der Unterbau kann also entweder genau den Maßen der Wassermatratze entsprechen oder ein wenig größer sein, wenn Sie möchten.
Zwei Bretter für die Gewichtsverteilung aneinander sollten gut in die Diagonale des Unterbaus passen, ein Brett sollte also weniger als halb so lang wie die Diagonale des Unterbaus sein.
2. Der Kasten
Aus den vier langen Holzbrettern bauen Sie mit den Eckverbindungen, Schrauben und Winkeln einen rechtwinkligen Kasten, Ihr neuer Bettkasten.
3. Die Gewichtsverteilung
Zunächst schrauben Sie mit Winkeln und Eckverbindungen aus vier der acht kleineren Bretter ein Kreuz zusammen. Dieses sollte gut in den Kasten passen. Dann sägen Sie alle vier Seiten des Kreuzes genau in der Hälfte sauber bis zur Hälfte an. Vorsicht, nicht komplett durchsägen!
Das gleiche machen Sie mit den übrigen vier Brettern. Dann stecken Sie die angesägten Bretter auf die angesägten Bretter des Kreuzes, sodass ein Kreuz mit einem Viereck darum entsteht. Das ist Ihre Gewichtsverteilung.
4. Die Oberfläche
Nun nageln Sie die Spanplatten auf den Kasten, sodass eine glatte Oberfläche entsteht. Nun können Sie Ihre Matratze darauf legen und genüsslich ruhen.