Zweck des Hauswasserfilters
Die DIN 1988 schreibt Hauswasserfilter fest vor. Sie sollen dazu dienen, kleine Partikel, die durch den Leitungsdruck mitgerissen werden, herauszufiltern. In der Regel sind das Schwebstoffen und vor allem kleine Sandkörnchen und Rostteilchen.
Sie können die Leitungen mit der Zeit beschädigen und sich auch in angeschlossenen Geräten verfangen. Deshalb müssen sie schon am Zugang der Hausinstallation herausgefiltert werden. Die Kombination mit dem Druckminderer bietet sich an, da auch dieser fest am Beginn der Hausinstallation eingebaut werden muss.
Arten von Wasserfiltern
Man kann insgesamt zwischen drei Arten von Wasserfiltern am Druckminderer unterscheiden:
- nicht rückspülbare Hauswasserfilter
- rückspülbare Hauswasserfilter
- Hauswasserfilter mit Zusatzfiltern
- Hauswasserfilter mit angeschlossener Entkalkungsanlage
Nicht rückspülbare Filter machen nötig, dass bei sichtbaren Verschmutzungen jedes Mal die Filterkartusche getauscht werden muss, mindestens aber einmal im Quartal. Das kostet auch bei jedem Austausch Geld.
Rückspülbare Filter können in regelmäßigen Intervallen – etwa alle 2 – 3 Monate – ganz einfach gespült werden. Sie sind dann wieder sauber und voll funktionsfähig. Es fallen keine weiteren Kosten an.
Zusatzfilter sorgen für höhere Wasserqualität. Sie müssen unter Umständen aber auch häufiger getauscht werden.
Druckminderer richtig einstellen
Bei Hauswasserfiltern mit einstellbarem Druckminderer sollte man die Einstellung entsprechend der Geschosszahl des Hauses vornehmen. Empfohlen werden 2 bar für die Hausinstallation, um Schäden durch zu hohen Wasserdruck zu vermeiden.
Für jedes Stockwerk können dann zwischen 0,3 und 0,4 bar zugegeben werden, um auch in den höheren Geschossen einen ausreichend hohen Wasserdruck zur Verfügung zu haben. Unter diesen Bedingungen funktionieren auch die Filter am besten.