Auf der Oberfläche
Wenn sich Wasserflecken auf der Oberfläche von Laminatboden gebildet haben, sind sie grundsätzlich wie von jeder anderen versiegelten Fläche (Glas, Keramik, Lack) zu entfernen. Zu prüfen ist immer, ob es sich um pures Wasser oder eine Flüssigkeit mit anderen und zusätzlichen Inhaltsstoffen handelt.
Die Deckschicht auf Laminatboden besteht aus Melaminpapier, das eine Art ausgehärtete und gewachste Oberfläche bildet, die wasserdicht ist. Beim Beseitigen sollte immer darauf geachtet werden, dass kein weiteres Wasser in die umliegenden Fugen dringt.
Als Reinigungsmittel eignen sich:
- Glasreiniger
- Zitronensäure
- Essig(essenz)
- Jeder Kalk lösende Reiniger
Insbesondere bei hartem und damit stark kalkhaltigem Wasser entstehen vor allem auf dunklem Laminatboden Schlieren. Um bei häufiger nebelfeuchter Reinigung diesen Effekt zu unterbinden, kann beispielsweise destilliertes Wasser zum Wischen benutzt werden.
Wasserflecken an den Kanten in der Dekorschicht
Die offenen Stoßfugen sind die Achillesferse jedes Laminats. Wenn hier Wasser eindringt, sind Wasserflecken die Vorboten des Aufquellens. Oft geht mit der Bildung von Wasserflecken und Wasserrändern auch ein beginnendes Abblättern und Abplatzen einher.
Wenn die Fugen imprägniert oder mit Silikon verschlossen werden, kann das Eindringen zumindest teilweise verhindert werden.
Wasserflecken im Laminatboden sind immer eingedrungen und können nicht rückgängig gemacht werden. Hier stößt das reine Kunststoffprodukt an seine Grenzen. Außer dem Austausch betroffener Paneele ist keine Lösung vorhanden. Wenn sich die Ränder noch in der „Ausbildung“ befinden und an den Paneelrändern „wandern“, kann ein Föhnen die eingedrungene Wassermenge reduzieren und die Ausprägung der Wasserrandbildung mindern.