Auswahl des Löschmittels
Im privaten Haushalt ist der Schaumlöscher die bessere Wahl gegenüber einem Pulverlöscher. Der Schaumlöscher ist für fast alle festen Stoffe zugelassen und leicht einsetzbar in der Wohnung. Da der Schaum nur am direkten Brandort landet und sich nicht ausbreitet, kann er nicht so einen großen Schaden anrichten, wie das Pulver, das sich über die gesamte Wohnung verbreitet.
EDV und Elektronik schützen
In Räumen, in denen sich viele elektronische Geräte befinden, sollte lieber ein Schaumlöscher aufgehängt werden. Dieser richtet nicht so einen umfangreichen Schaden an, wie ein Pulverlöscher zum Beispiel.
Lagerräume und Garagen
In Räumen, in denen sich wenig oder gar keine Elektronik befindet, ist ein ABC-Pulverlöscher eine gute Wahl. Er deckt die drei wichtigsten Arten von brennbaren Materialien ab und ist daher sehr vielseitig. Das Pulver legt sich weiträumig über den Brandherd und dämmt daher auch etwas größere Entstehungsbrände gut ein.
Vor- und Nachteile von Pulverlöschern
- für verschiedene brennende Materialien einsetzbar
- Zuverlässig
- starke Ausbreitung
- dringt in jede Ritze
- schädigt elektronische Geräte
Aufhängeort und Löschmittel
Es gibt also nicht den allgemeingültigen perfekten Feuerlöscher. Da aber im privaten Bereich ohnehin eine schnelle Erreichbarkeit des Feuerlöschers sehr wichtig ist, sollten lieber verschiedene kleine Feuerlöscher mit etwa sechs Liter Löschmittelinhalt in den jeweiligen Bereichen aufgehängt werden. Diese können dann auch von kleineren oder älteren Personen gut gehandhabt werden.
- Küche – Fettbrandlöscher
- Wohnräume – Schaumlöscher, möglichst im Flur aufhängen
- Garage und Schuppen – ABC-Pulverlöscher