Bedarf nahm kontinuierlich ab
In früheren Zeiten war das Handwerk des Messerschleifens eine eigenständige Tätigkeit. Als eine der ältesten Kulturtechniken der Menschheit mussten früher vielfältige Schneidewerkzeuge scharf gehalten werden. Neben Küchenarbeitsgeräten fielen auch Tierbeschläge, Rasier- und Scherwerkzeuge, holzbearbeitende Geräte wie Sägen und Hobel, Gartengerät wie Heckenscheren und Schneiderscheren an.
Mit dem Rückgang agrarwirtschaftlicher Tätigkeiten und der zunehmenden industrialisierten Herstellung und Versorgung von und mit Konsumware trat das Erhalten von Schärfe zunehmend in den Hintergrund. Zusätzlich wurde diese Entwicklung durch das Aufkommen von Baumärkten und dem Angebot bezahlbarer Schleifmaschinen und Schärfungswerkzeugen beschleunigt.
Preiswerte Nischendienstleistung
Die Verfügbarkeit von Spezialgerätschaften durch das Internet macht es heute leicht, auch ausgefallene und exotische Schleifhilfen, wie beispielsweise japanische und chinesische Wasserschleifsteine, zu besorgen. Während in früheren Zeiten im Prinzip jeder Werkzeugmacher und Schmied auch Messer schleifen konnte, hat sich das heutige Schleifhandwerk zu einer Nischendienstleistung entwickelt.
Unter den vielfäligen Handwerken gehört das Messerschleifen zudem zu einer der Tätigkeiten, mit der sich am wenigsten Geld verdienen läßt. Die Kosten für das Messerschleifen liegen für fast alle Klingenarten im einstelligen Eurobereich. Selbst das fachgerechte Schärfen hochwertiger Damaszener Messer kostet selten mehr als zwanzig Euro.
Onlinepräsenzen mit Preislisten
Die heute noch tätigen Scheren- und Messerschleifer lassen sich im Internet mit Hilfe der Suchmaschinen leicht ermitteln. In wenigen Minuten ist ein Überblick über die infrage kommenden Anbieter zum Messer schärfen lassen gewonnen. Anders als in anderen Branchen pflegen Messerschleifer eine transparente Preispolitik.
Die veröffentlichten Preislisten erlauben einen schnellen und zuverlässigen Angebots- und Preisvergleich. Es lohnt sich immer, auch hersteller- und markenabhängige Serviceangebote wie beispielsweise beim Schärfen lassen von WMF-Messern den Preisen der Onlineanbieter entgegenzustellen.