Meist ist bei einem niedrigpreisigen Werkzeug auch mit einer minderen Qualität zu rechnen, als Faustregel kann dies jedoch nur bedingt gelten. Achten Sie beim Werkzeugkauf auf bekannte Prüfsiegel wie das GS– oder das CE-Siegel, die einen ersten Hinweis auf gute Qualität geben.
Sinnvolle Ausstattung für den Heimwerker
Vor dem Kauf sollten Sie klären, welche Werkzeuge Sie wirklich benötigen und wie oft diese zum Einsatz kommen. Für die meisten Heimwerker reicht eine kleine Grundausstattung aus, da die Werkzeuge in der Regel nur bei Bedarf genutzt werden. Empfehlenswert ist die Anschaffung folgender manueller und elektronischer Werkzeuge:
- unterschiedliche Schlitz- und Kreuzschraubendreher
- Hammer
- Zange
- Säge (Fuchsschwanz)
- Schraubenschlüssel in Standardgrößen
- Zollstock oder Stahlbandmaß
- kleine Wasserwaage
- Bohrmaschine
- Akku-Schrauber
Wenn Sie das Werkzeug sehr häufig privat oder sogar beruflich nutzen, ist die Anschaffung von hochwertigem Markenwerkzeug empfehlenswert. Im Fachhandel, in Baumärkten und in Online-Shops wie beispielsweise bei heunert.de finden Sie eine Vielzahl an Werkzeugangeboten für unterschiedliche Heimwerkerarbeiten.
Qualitätskriterien bei manuellem Werkzeug
Bei Werkzeug aus Metall wie Zange oder Schraubendreher spricht eine Legierung aus Chrom-Vanadium-Stahl für eine gute Werkzeugqualität und lange Lebensdauer. Doch alleine anhand von Produktbeschreibung oder Materialzusammensetzung kann die Qualität der Werkzeuge noch nicht bestimmt werden. Bei dem Kauf eines Hammers ist darauf zu achten, dass der Hammerkopf mit einem Metallring am Stiel befestigt ist. Wenn dieser nur mittels Verklebung angebracht wurde, kann er sich leicht wieder lösen. Für die gängigsten Heimwerker-Arbeiten eignet sich ein Hammer mit einem Kopfgewicht von 300g.
Ein qualitativ hochwertiges Schraubendreher-Set ist unerlässlich und sollte Schlitz- und Kreuzschraubendreher in unterschiedlichen Größen enthalten. Eine gehärtete und magnetische Spitze des Schraubendrehers erleichtert die Arbeit, da die Schrauben nicht abfallen. Neben der Legierung ist auch auf einen ergonomisch geformten Griff zu achten, der die Handhabung des Werkzeugs erleichtert. Der Kunststoffgriff sollte zudem nicht über Schweißnähte und im Idealfall über eine Gummierung verfügen. Dies erleichtert die Handhabung und verhindert ein Abrutschen während der Arbeit.
Bohrmaschine, Akkuschrauber & Co.
Bei der Anschaffung eines Elektrowerkzeugs sollten Sie unbedingt auf das Vorhandensein des CE-Siegels achten. Eine Bohrmaschine kann für viele Heimwerkerarbeiten eingesetzt werden. Sie sollte mindestens über ein Schlagwerk verfügen, besser ist jedoch ein Hammerwerk und Rechts-Links-Lauf. Letztere kann nicht nur zum Bohren in unterschiedliche Wandarten, sondern auch zum Eindrehen von Schrauben genutzt werden.
Beim Kauf eines Akku-Schraubers ist ein Blick auf Angaben zur Ladedauer empfehlenswert, die je nach Modellausführung von 30 Minuten bis zu fünf Stunden reichen kann. Falls nicht im Lieferumfang enthalten, ist die Anschaffung eines zweiten Akkus sinnvoll, da so gleichzeitig geladen und gearbeitet werden kann.
Weitere Tipps zu „Kauf und Pflege“ findet man hier.