Was ist ein fotooptischer Rauchmelder?
Die meisten Privatwohnungen verfügen seit der Rauchmelderpflicht über fotooptische Geräte, auch foto-elektronische Rauchmelder genannt. Sie besitzen eine lichtlose Rauchkammer, die einige Öffnungen für das Eindringen von Rauch besitzt.
In dieser Kammer strahlt ständig eine kleine Infrarotlampe. Der Lichtstrahl bricht sich an eindringendem Rauch und trifft dabei auf einen Sensor, der normalerweise von dem Licht nicht bestrahlt wird. Im nächsten Moment löst der Sensor den Alarm aus.
Der Sensor wird durch die spezielle Konstruktion der Außenhülle sowie mittels nicht reflektierenden Materials von sämtlichen äußeren Lichteinwirkungen abgeschirmt, um Fehlarme zu vermeiden.
Wie funktioniert ein thermooptischer Rauchmelder?
Wie der Name schon sagt, konzentrieren sie sich nicht nur auf optische Phänomene, sonder auch auf die Thermik (Wärmeentwicklung). Sie verfügen sowohl über einen Infrarotstrahl mit Sensor als auch über ein Wärmemessgerät, einen Heißleiter.
Bei schnellem Temperaturanstieg oder auch wenn es insgesamt überdurschnittlich heiß wird, schlagen sie Alarm. Denn der Heißleiter leitet bei hoher Temperatur den Strom deutlich besser als bei Normaltemperatur.
Reine Wärmemelder eignen sich für Privatwohnungen nicht, da sie zu träge reagieren. Die optische Komponente ist also ein »Muss«, um im Ernstfall schnell alarmiert zu werden.
Die Funktionsweise des Ionisationsrauchmelders
Der Ionisationsrauchmelder besitzt zwei Metallplatten, die ein radioaktives Element in ihrer Mitte bergen. Die Alpha- und Betastrahlen, die von diesem Element ausgehen, lassen einen schwachen Strom im Inneren fließen.
Eintretender Rauch bindet einen Teil der fließenden Ionen mittels elektrostatischer Anziehung, der Strom schwächt sich ab. Kleinste Rauchmengen lösen so bereits den Alarm aus. Ein solches Gerät dürfen Sie allerdings nicht im Hausmüll entsorgen, es gehört auf den Sondermüll!
Welches ist der beste Rauchmelder für den Privathaushalt?
Der fotooptische Rauchmelder ist mit Recht der beliebteste Detektor im Privatbereich. Die thermooptischen Geräte bieten keinen besonderen Zusatznutzen, sind aber teurer. Die Ionisationsrauchmelder bieten die höchste Sensibilität, enthalten aber Sondermüll.