Beim Viertakter ähnelt die Ölversorgung des Rasenmähers der vom Auto
Bei nahezu allen Rasenmäher mit Viertakt-Ottomotor entspricht der ideale Höchstpegel für das Öl 0,6 Liter Füllvolumen. Im Handel sind deshalb Rasenmäheröle in dieser Flaschengröße erhältlich. Als klassisches Standardöl SAE 30 verwendet werden.
Nachfüllen lohnt sich bei normalem Betrieb ohne Extreme etwa alle 25 Betriebsstunden. Werden Gelände mit vielen Steigungen gemäht, kann sich der Intervall verkürzen. Der maximale Ölpegel laut Markierung auf dem Messstab sollte nie überschritten werden, um Austritt und überschwappen beim Fahren und Kippen des Rasenmähers zu vermeiden.
Wenn beim Rasenmäher Öl aus dem Auspuff kommt oder das Gerät schwarz qualmt, ist immer Öl im Spiel. Es kann durch das Kurbelgehäuse in den Vergaser laufen und von dort aus im Verbrennungskreislauf bis zum Auspuff gelangen. Qualm deutet auf verbrennendes übergelaufenes Öl hin, das auf dem heißen Motorblock verbrennt.
Beim Zweitakter muss die Mischung stimmen
In einem Rasenmäher mit Zweitaktmotor und nur einem Einfüllstutzen wird bei jedem Tanken ein Öl-Benzin-Gemisch im Verhältnis von 1:50 nachgefüllt. Damit ist die Schmierfunktion abgedeckt. Sollte eine falsche Mischung oder Betankung stattgefunden haben, kann nachträglich mit Benzin verdünnt oder Öl verdickt werden.
Ölwechsel empfehlenswert
Ein jährlicher Ölwechsel am Rasenmäher ist sogar wichtiger als beim Auto, weil das Öl intensiver und schneller verschmutzt und schwarz wird. Idealer Zeitpunkt für den Ölwechsel ist nach dem Mähen, wenn der Motor noch warm ist. Auch ein Warmlaufen lassen ist möglich. Mit erhöhter Temperatur steigen die Schmutzpartikel im Öl auf und lassen sich als Schwebeteilchen leichter mitentsorgen.