Kiste mit Siebeinsatz
Einen einfachen Zisternenfilter mit dem einfachsten Funktionsprinzip kann für alle Zisternenarten passgerecht selber gebaut werden. Die Öffnung im Deckel der Zisterne muss auf eine kartonförmige Kiste aus Kunststoff oder Blech zugeschnitten werden.
Wichtig ist das abgedichtete Fixieren der Kistenränder in dem Ausschnitt des Zisternendeckels. Bewährt haben sich selbstklebende Gummidichtungen mit zusätzlichen Dichtlippen. In diese Öffnung kann das Filtersieb eingesetzt werden und auf eine Weise arretiert werden, die das Herausnehmen zwecks Entleerung des Siebs, Gitters oder Netzes ermöglicht.
Wenn ein einfaches Einhängen in die Öffnung im Zisternendeckel den selber gebauten Zisternenfilter keine ausreichende Haltbarkeit gibt, sind Klemmschellen an den Filterseiten zur Befestigung hilfreich. Einfache Drehscheiben, die auf einer rostfesten Schraube drehbar gelagert sind, können beidseitig über die Ränder des eingehängten Zisternenfilters gedreht werden.
So bauen Sie einen Zisternenfilter selber
- Blech- oder Kunststoffkiste
- Mückendraht aus Kupfer oder
- Edelstahlgewebe
- Sekundenkleber
- Blechschere
1. Größe berechnen
Wenn Sie die ganze Zisterne selber bauen, haben Sie das Fassungsvermögen anhand von zu erwartenden Niederschlagsmengen berechnet. Diese Werte bestimmen auch die Auswahl der Porengröße im Filtereinsatz und die Siebgröße insgesamt.
2. Kasten/Kiste ausschneiden
Schneiden Sie die vier „Flanken“ der Kiste aus, sodass ein gekreuzter Mittelsteg von zwei bis fünf Zentimetern in beide Richtungen stehen bleibt. Je nach Gesamtgröße können Sie zur Stabilisierung zusätzlich Eckstege stehen lassen.
3. Drahtgewebe zurechtschneiden
Schneiden Sie vier Flankenstücke aus dem Metallgewebe, die den Siebeinsatz bilden werden. Bei Eckstegen können Sie ein zusammenhängendes Sieb zurechtschneiden.
4. Sieb einkleben
Kleben Sie mit Sekundenkleber die Gewebestücke so auf die Stege auf, dass sie mindestens zwei Zentimeter auf den Stegen aufliegen.