Flexibilität und geringere Kosten
Ein wesentliches Argument für die Miete stellt die Flexibilität dar, die der Mieter genießt: Sie binden sich nicht an einen bestimmten Ort, indem Sie eine hohe Investition tätigen, sondern können jederzeit woanders hinziehen. Besonders für berufstätige Menschen ist ein solches Maß an Flexibilität hilfreich, weshalb ein Kauf hier keine vernünftige Entscheidung wäre.
Des Weiteren profitieren Sie als Mieter von geringeren Kosten für Pflege und Instandhaltung der Immobilie: Gerade beim Zweifamilienhaus, das aufgrund seiner Größe einen höheren Aufwand erfordert als kleinere Hausarten, kommt dieser Vorteil zur Geltung.
Weniger Individualität
Ein wesentlicher Nachteil der Miete ist die stark eingeschränkte Individualität gegenüber dem Kauf. Da Ihnen die Wohnung des Zweifamilienhauses nicht gehört, dürfen Sie keinerlei Veränderungen ohne die Zustimmung des Vermieters vornehmen. Veränderungen wie beispielsweise diese, die beim eigenen Haus kein Problem darstellen, müssen abgestimmt werden:
- Ein neuer Anstrich
- Neue Fensterrahmen
- Jegliche Veränderungen am Bau
- Neue Bodenbeläge
Die Miete: Schlecht kalkulierbare Kosten
Des Weiteren stellen die schlecht kalkulierbaren Kosten einen Nachteil der Miete eines Zweifamilienhauses dar: Da die Wohnung eines Zweifamilienhauses meist relativ groß gegenüber anderen Haustypen ist, wirken sich Mieterhöhungen unter Umständen stark auf Ihre finanzielle Situation aus.
Auch die Möglichkeit des Vermieters, Nebenkosten wie beispielsweise die einer Renovierung auf die Mieter umzulegen, verringert die Berechenbarkeit der Kosten. Daher sollten Sie immer etwas Geld für derartige Investitionen zurücklegen, um im Ernstfall keine Schwierigkeiten zu bekommen.