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Die Motorhacke: Wie zähmt man einen wilden Gaul?

Von Hausjournal.net | 21. Dezember 2020
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Quellenangabe in Zwischenablage kopiert! Hausjournal.net, “Die Motorhacke: Wie zähmt man einen wilden Gaul?”, Hausjournal.net, 21.12.2020, Hrsg: about:publishing, Abgerufen am 18.06.2025, https://www.hausjournal.net/diy-blog/motorhacke-gartenarbeit

Was Gartenarbeit angeht, bin ich wirklich blutiger Laie. Doch, hach!, wie schön wäre es, Obst und Gemüse aus eigenem Anbau zu ernten? Und eine Vielzahl blühender Blumen rund ums Haus würde mir auch gefallen! Unser neues Grundstück bietet da viele Möglichkeiten, wir könnten hier auch Hühner halten, oder Gänse, oder einen Esel … Aber ich schweife zu weit ab.

Ganz ehrlich, jetzt, mitten im erwachenden Frühling, scheint das blühende Paradies unerreichbar fern. Wir stehen hier knietief im Gestrüpp und fragen uns: Wie wird aus diesem Chaos so etwas wie ein Garten? Mit allzu viel Muskelkraft kann ich nicht dienen, aber vielleicht hilft uns ja ein Gerät weiter, das ich im Internet entdeckt habe: die Motorhacke!

Mein Garten und ich: das Auf und Ab einer Liebesgeschichte

Mein erster eigener »Garten« war eine kleine Dachloggia mit Südausrichtung. Ich kaufte mir Balkonhängekästen, Töpfe, Kübel, Pflanzendünger und viele, viele Blumensamen und Zwiebeln. Wochen später erlebte ich einen wahren Freudenschub: Ausgerechnet bei mir wucherten plötzlich die prachtvollsten Chrysanthemen und herrlichsten Salvien! Gigantische Sonnenblumen reckten ihre ästhetischen Köpfe gen Himmel! Ich fühlte nicht wie die Frau mit dem grünen Daumen, sondern eher mit den goldenen Händen. Ich hatte ein Paradies erschaffen!

Einige Zeit später bezogen wir ein hübsches Reihenhaus in der City, natürlich freute ich mich schon auf die Gestaltung des Gartens. Inzwischen hatte ich allerdings zwei kleine Kinder im Schlepptau und wenig Zeit, jede vertrocknete Chrysanthemen-Blüte einzeln herauszuschneiden, damit mindestens drei neue nachwachsen. Doch am Zeitmangel allein lag es nicht, dass der Reihenhausgarten im Disaster endete, vielleicht war der Boden irgendwie vergiftet?! Hier blühte einfach nichts, ich wurde zum Züchter grüner Blätter und krumm wuchender Stängel. Die Lilien fielen den Lilienkäfern zum Opfer, die Salvien gingen gar nicht erst an und die Chrysanthemen verharrten im Zwergenwuchs. Acht Jahre lang kämpfte ich vergeblich, dann zogen wir aus. Im neuen Haus und neuen Garten versuche ich mein Glück erneut. Was wohl diesmal daraus wird?

Den Garten umgraben ohne Schwerarbeit – mit der Motorhacke

Etwas ernüchternd war der Anblick des neuen Gartens: Das weitläufige Beet präsentierte sich völlig zugewuchert, auf den wild durcheinander sprießenden Pflanzen lagerten Schichten trockenen Gestrüpps aus den Vorjahren. Zuerst einmal hieß es also, das alte Zeug einzusammeln und dann zu schauen, was alles darunter zum Vorschein kommt. Dummerweise fanden wir nach dem Aufräumen hauptsächlich Speisezwiebeln vor, die einen Großteil des Gemüsebeetes für sich erobert hatten. Und eine weitere Pflanze, die wir etwas unsicher als Rhabarber identifizierten: Was meint ihr, stimmt das?

Ich konnte mir schwer vorstellen, dieses Beet mit der Hacke und Harke zu bearbeiten, so viel Muskelkraft habe ich einfach nicht parat. Also suchte ich im Internet nach einem Gerät, das mir helfen konnte – und allzu teuer durfte es auch nicht sein. Ich traf auf jede Menge Gartenfräsen mit wirklich beeindruckender Optik, denen ich durchaus zutraute, dem einmarschierenden Zwiebelheer Einhalt zu gebieten und den Boden bis in die Teife aufzulockern. Allerdings kosteten die mindestens 250 Euro, so viel Geld wollte ich gar nicht ausgeben. Schließlich erstand ich für etwa 80 Euro eine zwar weniger wehrhaft aussehende aber doch in den Bewertungen hochgelobte Motorhacke von Einhell – sie sollte mein Mitkämpfer sein.

Der wilde Gaul und das Beet

Wie gesagt, ich bin alles andere als ein Gartenprofi. Als ich die Motorhacke in der Hand hielt, war ich mir nicht mal schlüssig, ob ich sie wirklich auf die Pflanzen loslassen sollte, oder ob ich all die Zwiebeln und Konsorten vorher mit der Hand entfernen musste. Aber was soll`s: Probieren geht über studieren! Also Motorhacke an die Steckdose und hinauf aufs »Feld«! Das Gerät gräbt sich nicht wie eine Fräse durch den Boden, sondern rührt ihn eher wie ein gigantischer Rührstab um. Darum führt es auf unserem zugegeben sehr schwierigem Übungsparcours einen recht wilden Tanz auf, den ich allerdings auch mit meiner eher geringen Muskelkraft gut einzudämmen wusste. Erde und Pflanzenreste wirbeln in alle Richtungen davon, die muss man hinterher wieder zusammenfegen. Schaut’s euch einfach mal an:

Wie gesagt, dies war nur ein erster Versuch; in das Thema »Garten« muss ich mich echt noch arbeiten. Probeweise haben wir ja schon etwas angepflanzt, vielleicht gedeiht es ja wirklich. Aber für später informiere ich mich mal darüber, ob wir den Boden noch weiter vorbehandeln, sollten, nach dem tüchtigen Durchhacken. Dann werden wir auch schauen, wie wir das Beet an den Seiten befestigen und alles in eine ansprechende Ordnung bringen.

Mein Fazit

Die Motorhacke kann ich wirklich weiterempfehlen. Sie hackt nicht nur den Boden durch, sondern auch alles alte Pflanzenmaterial kurz und klein. Hinterher kann man die Grünreste dann mit dem Rechen auskehren und tiefsitzende Zwiebeln / Wurzeln mit der Gartenkralle ausdrehen (ich habe jetzt erst gelernt, wie die heißt!). Wenn ich mir vorstelle, was es für eine schweißtreibende Arbeit gewesen wäre, das alles mit der Hand zu schaffen, bin ich über die Investition von 80 Euro wirklich froh!

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