Die Küche – der neue Lebensmittelpunkt
Die Einbauküche ist längst Standard. Doch gerade die Küche hat sich im Verlauf der letzten Jahrzehnte maßgeblich verändert. Die Küche ist vom reinen Funktionsraum zum zentralen „Versammlungsort“ in Wohnung oder Haus gereift. Damit sind auch die Gestaltungsansprüche erheblich gestiegen. Schnell stellen sich auch Fragen wie Kochinsel ja oder nein.
Kücheninsel bis Küchenrückwand – die Küche verändert sich
Doch nicht nur Komponenten wie die Kücheninsel sind wichtig. Der Fliesenspiegel, über viele Jahrzehnte eine Selbstverständlichkeit und Sinnbild für eine moderne Küche, ist längst aus der Mode. Dieser Trend ist übrigens auch an Fliesen selbst zu erkennen. Längst sind keine Fliesen in durchschnittlichen Größen mehr gefragt. Vielmehr werden auch die Fliesen immer größer. Teilweise so groß, dass es darum geht, möglichst nur eine Platte zu verlegen.
Materialien für eine Küchenrückwand
Das zeichnet sich auch an der Küchenwand zwischen Arbeitsplatte und Oberschränken ab. Es muss eine möglichst gleichmäßige Fläche aus einem Guss sein. Dazu stehen verschiedene Materialien zur Verfügung:
- Acrylglas (Plexiglas)
- Glas (ESG, Einscheibensicherheitsglas)
- Verbundplatten wie HPL oder MDF
- Holz
- Folien
- Metallplatten bzw. Bleche
Aus welchem Material die Küchenrückwand letztendlich bestehen soll, hängt auch von den individuellen Gegebenheiten vor Ort ab.
Küchenrückwand statt Fliesen, eventuell wegen der Montage
Ein weiterer Aspekt ist das Befestigen einer Küchenrückwand. Dazu kommen verschiedene Techniken infrage. So können manche Materialien geschraubt werden. Hier ist eventuell entscheidend, ob auch an der Arbeitsplatte sowie der Unterseite der Hängeschränke geschraubt werden kann.
Oder ob es zwingend nötig wäre, an der Küchenwand zu schrauben. Besonders bei einem vorhandenen Küchenspiegel in einer Mietwohnung ist das eine wichtige Frage. Denn das Entfernen einer Küchenrückwand ist dann nicht immer ganz einfach.
Küchenrückwand statt Fliesen für wechselnde Gestaltungen
Je nach verwendetem Material bietet eine Küchenrückwand statt Fliesen aber einen deutlichen Vorteil. Verwenden Sie beispielsweise Platten als Grundplatte, können Sie diese mit einer Druckfolie bekleben. Diese Folie können Sie jederzeit mit einer anderen Folie bekleben, falls das Design Sie nicht mehr anspricht. Ihre Küche kann also durchaus öfter einen buchstäblichen Tapetenwechsel bekommen – und das zu einem wirklich kleinen Preis.