Fertigloggien als Dachbalkon
Grundsätzlich lässt sich eine Dachloggia auch als Dachbalkon einbauen. Vorgefertigte Lösungen dafür gibt es unter anderem von den bewährten Dachfensterherstellern.
Im Steildach wird einfach ein Ausschnitt hergestellt, in den – etwas nach hinten versetzt – nach oben schwenkbare und nach unten klappbare Dachfenster eingesetzt werden.
Diese Lösungen schaffen unterschiedlich große Dachbalkone, deren Größe durch die Zahl der nebeneinander gesetzten Dachfenster variiert werden kann. In den Standardausführungen werden meist zwei bis drei Fenster nebeneinander gesetzt.
Preislich sind solche Lösungen allerdings oft recht teuer – schon die vergleichsweise einfachste Konstruktionsweise schlägt mit rund 4.000 – 5.000 EUR zu Buche, ohne die weiteren Einbaukosten.
Dachloggia selber bauen
Um eine „echte“ Loggia handelt es sich bei einer Steildachkonstruktion nicht – sie ist ja nach oben hin offen, und nur in den Dachausschnitt zurückgesetzt. Die Bezeichnung Loggia ist damit etwas irreführend, in Wirklichkeit handelt es sich dabei um eine gewöhnliche Dachterrasse im Steildach.
Einen Bau selbst zu planen ist kompliziert und aufwändig. In der Regel sollten Sie dabei auf ein erfahrenes Fachunternehmen zurückgreifen, das solche Konstruktionen auch schon einmal geplant und ungesetzt hat – etwa ein Dachdeckerbetrieb.
In vielen Fällen wird die Dachkonstruktion die Gestaltung einer solche Loggia nur unter massivem Aufwand (Dachverstärkung, Abstützung, eventuell auch Abstützung der Auflagefläche) erlauben. Ob die dadurch entstehenden Kosten das Projekt noch lohnend machen, muss man im Einzelfall entscheiden.