Mineralguss als Grundmaterial für Duschwannen
Mineralguss besteht aus verschiedenen mineralischen Stoffen und kann in jede beliebige Form gegossen werden. Die genaue Zusammensetzung der Materialien variiert je nach Hersteller und Verwendungszweck. Als Grundwerkstoff für Sanitärartikel wie Badewannen oder Duschwannen vereint das Material verschiedene positive Eigenschaften, die man auch von anderen Grundmaterialien für die Herstellung solcher Sanitärartikel kennt. Der Mineralguss gilt als angenehm bei Berührungen wie beispielsweise beim Begehen einer Duschwanne, ist glatt und lässt sich sehr leicht reinigen. Selbst kleine Kratzer lassen sich problemlos wegpolieren. Ein weiterer Pluspunkt ist die einfache Verarbeitung des Materials.
Das Material hat allerdings auch einige Nachteile
Das klingt alles sehr gut. Allerdings sind einige Dinge zu beachten, wenn eine Duschwanne oder ein anderer Gegenstand aus diesem Mineral im Bad eingesetzt werden soll. Hier sind einige der wichtigsten Eigenschaften oder Dinge, auf die Sie achten sollten, wenn Sie dieses Material verwenden:
- Mineralguss ist kratzempfindlicher als viele andere Materialien wie Keramik oder Stahlemaille.
- Das Material kann sich verfärben, wenn es chemischen Stoffen wie zum Beispiel Haarfärbemitteln ausgesetzt wird.
- Mineralguss ist sehr hitzeempfindlich.
- Duschwannen aus diesem Material sind nicht gerade billig.
Materialien zur Herstellung von Sanitärartikeln aus Mineralguss
Es gibt verschiedene Herstellerbezeichnungen für Mineralguss, wobei die Namen sehr oft auf eine besonders edle Verarbeitung und Optik hinweisen sollen. Bei den Herstellern findet man Bezeichnungen wie Quaryl, Duralight, Ceramilus oder Duralmond. Diese Gegenstände enthalten verschiedene Materialien, wie sie z.B. auch zur Herstellung von Duschwannen aus Acryl zum Einsatz kommen. Die Materialzusammensetzungen sind jedoch etwas anders. So können verschiedene Hersteller neben Acryl auch Anteile von Kunstharz oder Aluminiumhydrat in den Sanitärartikeln verwenden. Diese Zusatzstoffe sollen die positiven Eigenschaften des Materials verstärken.
Was Sie beim Einbau und bei der späteren Nutzung beachten sollten
Beim Einbau ist besonders darauf zu achten, dass das Material nicht beschädigt wird. Sehr schnell entstehen Kratzer, die Sie später zwar wegpolieren können, was aber zusätzliche Arbeit bedeutet. Vermeiden Sie, dass aggressive chemische Mittel auf die Oberfläche gelangen. Die glatte Oberfläche bleibt nur dann pflegeleicht, wenn sie nicht durch mechanische oder chemische Beanspruchung in ihren Eigenschaften verändert wird.
Die Auswahl an Duschwannen aus Mineral
Lassen Sie sich nicht von der Namensvielfalt verwirren, für welche die Hersteller der Sanitärartikel verantwortlich sind. Konzentrieren Sie sich lieber auf die relativ kleine Auswahl an Duschwannen aus Mineralguss, die Sie im Fachhandel finden. Mit etwas Glück finden Sie dort genau die richtige Duschwanne für Ihr Bad.