Kann man Backpulver Fugen reinigen?
Sie können mit Backpulver Fugen reinigen, und zwar ziemlich gut. Rühren Sie das Pulver mit lauwarmem Wasser zu einer Paste an. Tragen Sie die Paste anschließend auf die Fugen auf, um sie einwirken zu lassen.
Je nach Verschmutzungsgrad dauert die Einwirkzeit zur Fugenreinigung etwa 10 bis 30 Minuten. Nehmen Sie eine Zahnbürste zur Hand und schrubben Sie nun damit die Fugen sauber. Zum Abschluss mit klarem Wasser abspülen und fertig.
Ist Backpulver schädlich für die Fugen?
Das enthaltene Natriumhydrogencarbonat (Natron) ist alkalisch, wirkt säubernd und dämmt Schimmelbildung ein. Dem Mörtel schadet die Substanz nicht. Im Trennmittel befinden sich aber einige Stärkeverbindungen, die dem Schimmelpilz wiederum als Nahrung dienen.
In diesem Sinne kann die regelmäßige Reinigung mit Backpulver schädlich sein, wenn sich bereits Schimmel in den Fugen befindet, den Sie immer wieder „füttern“. Wenn jedoch noch keine Schimmelspore vorhanden ist, besteht auch keine Gefahr.
Mit welchen anderen Hausmitteln kann ich Fugen reinigen?
Eine Silikonfuge können Sie sehr gut mit Essigessenz oder Zitronensäure säubern. Fugenmörtel reagiert jedoch empfindlich auf saure Mittel.
Nutzen Sie für Mörtelfugen Schlämmkreide, reines Natron, Soda oder Zahnpasta: Das hilft! Wasserstoffperoxid wirkt bleichend, ist aber als Chemikalie nicht ungefährlich und greift den Untergrund an. Wem das alles nicht reicht, der greift zu einem speziellen Reiniger für Fugen (5,83€ bei Amazon*) aus der Drogerie.
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