Warum macht ein Austausch Sinn?
In jungen Jahren denkt kaum einer an einen barrierefreien Zugang zum Bad. Mit zunehmenden Alter oder mit einer Behinderung ist dies durchaus kein Luxus mehr. Ist bei einer Dusche keine Schwelle mehr vorhanden, kann sie sogar der Rollstuhlfahrer nutzen.
Das Bad gewinnt durch den Einbau einer Dusche mehr Weite, besonders dann, wenn die Duschabtrennung mit Glas erfolgt. Auch die Reinigung einer ebenerdigen Dusche macht kaum mehr Arbeit als den Boden zu reinigen. Das wissen viele zu schätzen, allerdings wollen wir nicht verhehlen, dass der Umbau doch einiges an Aufwand bedeutet.
Welche Vor- und Nachteile bringt ein Umbau?
Vorteile | Nachteile | |
---|---|---|
Barrierefreier Zugang | Umbau aufwendig | |
komfortable Körperpflege | Gefälle ist zu beachten | |
Sturzgefahr gegenüber Wanne wird gemindert | Entspannungsbäder nicht mehr möglich | |
leicht zu reinigen | während der Bauarbeiten steht kein Bad zur Verfügung |
Was ist beim Umbau zu beachten?
Im ersten Schritt muss die komplette Badeinrichtung entfernt werden. Dazu gehören auch die Boden- und eventuell auch die Wandfliesen.
Für den Einbau muss ein tief liegendes Abflussrohr vorhanden sein. Viele Hersteller bieten fertige Unterbauelemente an. Das sollte aber unbedingt zum vorhandenen Abfluss passen. Im Zweifelsfall sollte hier der Installateur befragt werden.
Der Einbau eines solchen Elements ist nicht schwierig, sofern der Boden eben ist. Später erhält der Einbauboden und der Boden des Bades einen einheitlichen Belag.
Was kostet ein Umbau zur schwellenlosen Dusche?
Ein Duschelement schlägt mit 200 bis 500 Euro zu Buche. Dazu kommt das eventuelle Angleichen des Bodens, was etwa zwischen 500 bis 1.000 Euro kostet. Je nachdem, wie viel gefliest werden muss und ob Sie diese Arbeiten in Eigenleistung übernehmen, sollten Sie mit 15 bis 100 Euro pro Quadratmeter rechnen.