Ist die Oberfläche der Wanne jedoch durch jahrelange Benutzung oder durch falsche Reinigung beschädigt oder schlicht in Mitleidenschaft gezogen, muss die Wanne nicht ausgebaut und ersetzt werden. Eine Badewannensanierung erzeugt oftmals einen wunderbaren Wie-Neu-Effekt. Bei allen Beschichtungsarten ist zu beachten, dass schadhafte Stellen mit Rissen oder Löchern unbedingt im Vorfeld ausgebessert werden müssen.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, eine Badewanne zu sanieren. Eine Komplettsanierung kann beispielsweise durch eine Pulverbeschichtung erfolgen. Hierbei werden spezielle Hilfsmittel wie eine eigens dafür geeignete Sprühpistole und Pulverlack benötigt. Da diese Beschichtung jedoch im Anschluss speziell gehärtet werden muss, ist das Hinzuziehen eines professionellen Badewannenexperten ratsam. Bei dieser Sanierungsart kann die Badewanne bis zu 48 Stunden nicht genutzt werden.
Es gibt ebenfalls die Möglichkeit der Beschichtung mit anderen Materialien wie Badewannenlack oder Kunststoff. Kunststoff sollte ebenfalls von Experten aufgetragen werden, da dieses Verfahren, ähnlich der Pulverbeschichtung, recht umfangreich ist und spezielle Werkzeuge braucht. Badewannenlack kann, mit den passenden Werkzeugen und Materialien, auch von weniger geübten Heimwerkern aufgetragen werden, wobei eine Nutzung der Wanne nur für wenige Stunden eingeschränkt wird.
Oftmals weist eine alte Badewanne keine sichtbaren Beschädigungen auf, hat jedoch durch den Gebrauch von Scheuermitteln oder zu scharfen Putzmitteln ihren Glanz und ihre glatte Oberfläche verloren. Hier kann mit einer Auto- oder Cockpitpolitur schnell und einfach Abhilfe geschaffen werden. Die Politur wird mit einem weichen Schwamm dünn aufgetragen und sorgt für sofortigen, neuen Glanz. Die Wanne kann im Anschluss sofort genutzt werden.