Warum ist es schwierig, Bangkirai zu sägen?
Bangkirai ist das Holz des tropischen Yellow Balau. Es handelt sich um ein sehr dauerhaftes Holz. Bangkirai enthält viele Gerbstoffe und ist deswegen sehr widerstandsfähig gegen Schädlinge.
Gleichzeitig ist Bangkirai ein extrem dichtes und damit auch sehr hartes und zähes Holz. Teilweise ist die Dichte von frisch geschlagenem Bangkirai so hoch, dass Holz nicht auf Wasser schwimmt, sondern einfach untergeht.
Genau diese Eigenschaften – die Bangkirai so langlebig und beliebt machen – bringen Werkzeuge schnell an ihre Grenzen.
Wie geht man beim Sägen von Bangkirai vor?
Damit das Sägen von Bangkirai gelingt, beachten Sie am besten diese Tipps:
- Passendes Sägeblatt verwenden: Für Harthölzer wie Bangkirai, aber auch anderen Harthölzern wie Bongossi, Ipe oder Eiche, sollten Sie ein Hartmetallsägeblatt verwenden.
- Passende Säge verwenden: Auch das beste Sägeblatt nutzt nicht viel, wenn die Säge leistungsschwach ist. Für das Querschnitte verwenden Sie am besten eine (Hand-)Kreissäge mit mindestens 1000 W Leistung.
- Sägeblatt kühlen: Um eine Überhitzung des Sägeblattes zu verhindern, sollten Sie das Sägeblatt mit Öl kühlen.
Was muss man beim Sägen von Bangkirai noch beachten?
Wenn Sie eine Bangkirai-Diele in der Breite zuschneiden müssen, achten Sie darauf, ein spezielles Sägeblatt für Längsschnitte zu verwenden. Arbeiten Sie hier möglichst nicht mit einer Handkreissäge, greifen Sie auf ein Tischgerät zurück.
Achten Sie auch auf die richtige Einstellung der Säge: Wählen Sie am besten eine langsame Geschwindigkeit mit wenig Vorschub. Verfärbt sich das Holz an der Schnittkante schwarz, wird das Sägeblatt sehr heiß – kühlen Sie in diesem Fall das Blatt beim Sägen mit Öl!