Dünnschicht, Dickschicht, Grundierung?
Die Frage, womit ein Dachkasten aus Holz am besten gestrichen wird, scheidet durchwegs die Geister. Verschiedene Lasuren haben ganz unterschiedliche Vor- und Nachteile.
Am einfachsten ist das natürlich bei Holzkästen im Naturton – hier wird in der Regel nur mit Holzschutzfarbe gestrichen, Bläueschutz sollte in der verwendeten Lasur aber möglichst mit enthalten sein.
Lediglich bei kesseldruckimprägniertem Holz kann man in der Regel darauf verzichten.
Bei den sehr gebräuchlichen weißen Farben bieten sich Dünnschichtlasuren aus mehreren Gründen an – sie begünstigen weniger die Schimmelbildung als Dickschichtlasuren, halten besser und brauchen auch nicht abgespachtelt zu werden.
Womit Sie Ihren Dachkasten streichen können
- mit farblosem Holzschutzanstrich
- mit Dünnschichtlasuren
- mit einem Dickschichtanstrich
- mit aufeinander abgestimmten Anstrichsystemen, wie etwa von Remmers (www.remmers.de)
So sollten Sie beim Anstrich am besten vorgehen
- Farbe
- bei Bedarf Schleifpapier, Spachtel
- Gerüst
- Farbeimer
- Pinsel oder Rolle
- Abtropfgitter
1. Eingerüstung
Als erstes müssen Sie das Gerüst fachgerecht und nach den geltenden Vorschriften aufstellen und absichern. Nehmen Sie diesen Punkt keinesfalls leicht, da im Falle eines Sturzes bei mangelnden Sicherheitsvorkehrungen noch viel mehr Probleme auf sie warten können, umso mehr wenn ein Helfer zu Schaden kommt.
2. Entfernen oder Anschleifen des alten Anstrichs
Das ist nicht immer notwendig, sondern hängt in der Regel davon ab, welcher Anstrich auf dem Dachkasten vorhanden ist, und welchen Sie aufbringen wollen.
3. Streichen
Streichen Sie in gleichmäßigen Zügen die Farbe deckend auf und sorgen Sie dafür, dass sie möglichst geschützt trocknen kann.