Wenn Kochwäsche möglich, kann gelegentliches Waschen sinnvoll sein
Fast alle Duschmatten lassen sich in der Waschmaschine bei vierzig Grad im Feinwaschgang ohne Schleudern waschen. Das hört sich zwar bequem an, ist aber weniger wirksam als manuelles und mechanisches Reinigen der Duschmatte beispielsweise mit einer Bürste.
Ein Vorteil durch maschinelles Waschen entsteht, wenn die Kochwäsche mit 45 Grad möglich ist, da die meisten Bakterien und Sporen dann absterben. Beim manuellen Waschen ist die „Bedienung“ in kochend heißem Wassers schwierig. Als Alternative kann ein heiß eingestellter Dampfstrahl- oder Hochdruckreiniger eingesetzt werden.
Kontraproduktive Reinigungsart
In einer Waschmaschine dauern auch Kurzprogramme mindestens zwanzig Minuten. Eine Duschmatte ist nach höchstens etwa fünf Minuten komplett gereinigt. Anschließend wird sie ohne weiteren Reinigungseffekt durch Rotation „durchgewalkt“, was ihrer Substanz nicht bekommen kann.
Mit einem sanften Waschprogramm wie der Feinwäsche lässt sich Schimmel nicht entfernen, in einem Kochwaschgang bedingt. Der Ratschlag, eine Duschmatte wöchentlich in die Waschmaschine zu stecken, erzeugt ökonomische Verschwendung.
Die Trommel füllen und Schutzhülle verwenden
Eine weitere Frage ist, mit was eine Duschmatte gemeinsam gewaschen werden kann. Meist wird sie aus hygienischen Erwägungen kaum mit „normaler“ Wäsche gemischt. Das erhöht den ökonomischen Verlust, da die Waschtrommel fast leer läuft. Eine sinnvolle Lösung ist, das Waschen der Badematte mit der Wäsche der Badezimmerauslegeware wo Toilettenläufern zu verbinden.
Die Duschmatte kann und sollte in ein Waschnetz oder einen Waschsack gesteckt werden, damit das potenzielle Ausfransen an den Kanten und das Ausreißen von Noppen sicher unterbunden wird. Eine monatliche Wäsche reicht bei ansonsten normaler Pflege aus. Bei größeren Matten wie Badewannenmatten mit Rückenteil und Nackenstütze kann das Waschen häufiger sinnvoll sein.