Welche Fensterbankmaterialien gibt es?
Für Fensterbänke sind im Allgemeinen folgende vier Materialgruppen üblich:
- Stein
- Metall
- Holz
- Kunststoff
Dabei gibt es jeweils noch einige Unterarten: bei Stein muss zwischen Kunststein, also Beton und Naturgesteinen wie Marmor, Granit, Sand- und Kalkstein oder Schiefer unterschieden werden. Metallfensterbänke gibt es aus Aluminium, Zink, (Edel-)Stahl oder Kupfer. Massivholzfensterbänke bestehen meist aus Hart-Laubhölzern wie Eiche oder Buche. Kunststofffensterbänke sind meist aus PVC gefertigt und haben eine Hohlkammerstruktur, was sie ausgesprochen leicht macht.
Wann nimmt man eine Steinfensterbank?
Stein ist der Klassiker unter den Fensterbankmaterialien. Stein hat im Allgemeinen folgende Eigenschaften:
- hart und solide
- sehr beständig – auch gegen Witterung
- schwer
- eher teuer
Wenn Sie lange etwas von Ihrer Fensterbank haben wollen, ist Stein eigentlich die beste Wahl. Vor allem Beton ist quasi unkaputtbar und deshalb auch ideal für Außenfensterbänke geeignet. Naturstein ist je nach Art etwas empfindlicher, vor allem weiche Sedimentgesteine wie Kalk- oder Sandstein. Marmor ist vor allem etwas pflegebedürftig in puncto Glanzerhalt, wirkt aber sehr edel und klassisch. Ebenfalls elegant und eher puristisch aussehender Granit ist sprichwörtlich äußerst hart und deshalb auch für draußen geeignet.
Wann nimmt man Holz für die Fensterbank?
Holz hat unter den Fensterbankmaterialien den Gemütlichkeitsfaktor. Wenn Sie im Raum eine warme, heimelige Atmosphäre schaffen und auch haptisch beim Aufstützen oder Darüberstreichen Wärme spüren wollen, ist Holz die richtige Wahl. Allerdings müssen Sie für diese angenehme Ausstrahlung der Fensterbank auch zu etwas Pflege bereit sein. Denn Holzfensterbänke reagieren recht empfindlich vor allem auf Wasser und sollten dagegen regelmäßig mit Öl behandelt werden. Bei spezialisierten Händlern können Sie außer den häufigsten Fensterbankholzarten auch Modelle aus außergewöhnlicheren Holzarten wie Birke, Birnbaum, Ulme oder Ahorn bekommen.
Wann nimmt man eine Fensterbank aus Metall?
Fensterbänke aus Metallblech sind vor allem für den Außenbereich beliebt. Bei Neubauten werden sie fast nur noch eingesetzt. Im Gegensatz zu Steinfensterbänken sind sie nämlich deutlich günstiger, außerdem leicht und dadurch einfach zu montieren. Der Aufwand vor dem Einbau ist allerdings nicht ganz zu unterschätzen, denn durch die geringe Materialdicke und vor allem bei Alu-Fensterbänken starke Ausdehnungstendenz braucht es unter einer Metallblechfensterbank einiges an Dämm-, Dicht- und Ausgleichsmaterial.
Wann eignet sich eine Fensterbank aus Kunststoff?
Kunststoff-Fensterbänke sind eine schnelle, einfache Lösung für den Innenbereich. Sie sind sehr kostengünstig und denkbar einfach zu montieren. Durch ihre gute Eigendämmfähigkeit und die Klebemontage vor dem Fensterrahmen sind sie keine Wärmebrückengefahr. Ihre geringe Substanz prädestiniert Kunststofffensterbänke aber nicht für die schwersten Blumentöpfe und allzu strapaziöse Behandlungen.