Unter welchen Voraussetzungen lässt sich die Haustür mit einer Karte öffnen?
Im Film sieht es so leicht aus: Man fährt mit der Karte in den Türspalt, wackelt dreimal damit herum und schon öffnet sich die Tür wie von Zauberhand. Natürlich verwendet der Held dazu die goldene Kreditkarte – Dramatik muss sein. Im echten Leben wird das Öffnen der Tür mit einer Karte weniger einfach gehen und nicht immer Erfolg haben. Die wichtigste Voraussetzung: Die Tür ist nur zugefallen und nicht abgeschlossen. Wohnungstüren eignen sich besser als schwere Haustüren.
Welche Karte eignet sich zum Öffnen der Tür?
Auch die Karte will gut ausgesucht sein, denn sie nimmt bei dieser Aktion schnell Schaden. Verwenden Sie am besten eine Kundenkarte oder ähnliches aus Plastik. Nicht geeignet sind:
- Karten mit einem integrierten Chip,
- staatliche Dokumente und Ausweise,
- Bank- und Kreditkarten,
- Karten aus Pappe,
- sehr dünne oder sehr dicke Karten.
Haustür mit einer Karte öffnen: Schritt für Schritt
Wenn Sie eine passende Karte ausgewählt haben, können Sie loslegen. Beginnen Sie damit, die Karte vorsichtig mit Druck in den Spalt zwischen Türblatt und Türzarge zu schieben, etwas oberhalb des Türgriffs. Jetzt merken Sie auch, ob die Karte die richtige Dicke hat: Ist sie zu dick, lässt sie sich gar nicht erst in den Türfalz schieben oder bleibt darin bewegungslos stecken.
Bewegen Sie die Karte von oben nach unten. Versuchen Sie, die Türfalle zu finden. Das ist der bewegliche Riegel, der die Tür geschlossen hält. Haben Sie die Falle gefunden, versuchen Sie, diese mit der Karte in die Tür zu schieben. Ist die Karte zu dünn, wird diese die Türfalle nicht bewegen können. Versuchen Sie dann eine dickere Karte. Funktioniert es auch nach mehreren Versuchen nicht, ist die Tür vielleicht doch abgeschlossen – dann hilft nur noch der Schlüsseldienst.