Fugen sind der entscheidende Eintrittsort
Die Oberfläche von Laminat ist durch eine Kunststoffschicht wasserdicht versiegelt. Auftreffende Flüssigkeiten einschließlich Tierurin können nicht eindringen und lassen sich sowohl frisch als auch angetrocknet mit einem Lappen aufnehmen.
Problematisch ist der Urin, der in die Fugen gelaufen ist und das Laminat von unten „wässert“. Die Schnittkanten sind offen und nehmen Feuchtigkeit und Flüssigkeit auf. Daher muss beim Verlegen immer besonders auf den dichten Sitz der Einzelpaneele Stoß auf Stoß geachtet werden. Laminatboden mit Nut und Feder sind für Haushalte mit Haustieren die sicherere Variante.
Vorbeugung gegen einziehenden Hundeurin
Laminat hat zwischen den Paneelen Fugen, die Stoß auf Stoß sitzen. Trotzdem bleiben meist Bruchteile eines Millimeters als Breite offen. Diese Öffnungen reichen dem Hundeurin, um einzusickern.
Durch regelmäßiges Bohnern oder Wachsen können diese „Haarrisse“ überbrückt werden. Der schichtbildende Auftrag gibt zumindest dem Reinigen etwas mehr Zeit.
So entfernen Sie Hundeurin vom Laminat
1. Wischen Sie mit einem feuchten Lappen die Oberfläche des Laminats ab.
2. Verdünnen Sie den Urin durch das Wässern des Laminats, bei dem Wasser in die Fugen einläuft. Achten Sie darauf, dass nur „Rinnsale“ entstehen.
3. Reichern Sie das Wasser mit Backpulver, Backsoda oder Kaisernatron an.
4. Lassen Sie das genässte Laminat etwa zehn Minuten in Ruhe und föhnen Sie dann die Fugen trocken.
5. Wiederholen Sie den Vorgang drei- bis fünf Mal.
6. Tauschen Sie nach jedem Wischgang den Lappen oder das Tuch aus.
Nutzen Sie keine scharfen Reinigungsmittel wie Sanitärreiniger, Salpeter und säurehaltige Mittel. Die Kunststoffschicht des Laminats reagiert darauf, verfärbt sich und löst sich im schlechten Fall an.