Standardisierter Lochabstand
Ein Hänge-WC wird an einem Vorwand-Element montiert. Und dort sind die Lochabstände schon vorgegeben, das heißt, Sie können gar nicht davon abweichen, es sei denn, Sie würden neue Löcher für die Gewindebolzen bohren. Aber das ist ja nicht Sinn der Sache bei diesen vorgefertigten Elementen.
In der Regel beträgt der Abstand zwischen den Befestigungsbolzen 18 cm, manche Vorwand-Elemente besitzen zusätzliche Löcher in 23 cm Abstand. Die 18 cm Lochabstand sind aber heutzutage viel verbreiteter, das heißt, neu hergestellte Hängetoiletten sind darauf ausgerichtet. Es mag aber Sondermodelle mit dem größeren Lochabstand geben. Jedenfalls ist es kein Fehler, den Lochabstand auszumessen, wenn Sie das Wand-WC austauschen wollen. Sonst stoßen Sie bei der Montage auf Probleme und müssen beispielsweise die zusätzlichen Löcher im Vorwand-Element freilegen.
Übrigens gilt dieser Lochabstand auch für Bidets und Urinale. Das vereinfacht die Montage und die Auswahl der Keramik enorm und ist auch für die Hersteller besser, denn dann müssen sie ihre Maschinen nicht ständig umstellen.
Nicht standardisiert: Position und Länge der Anschlussrohre
Worauf Sie bei einem neuen Wand-WC neben dem Lochabstand noch achten sollten, ist die Position der Anschlussrohre für Abfluss und Spülwasser. Diese Positionen sollten auf jeden Fall stimmen, wenn Sie ein neues Hänge-WC kaufen.
Die Länge der Anschlussrohre müssen Sie dann selbst ausmessen, denn sie hängt von der Dicke der Wandverkleidung ab (zwei Gipskartonplatten von 12,5 mm Dicke plus Fliesen mit Fliesenkleber). Anhand Ihrer Berechnungen schneiden Sie die Rohre auf das richtige Maß zu.