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Solaranlage

Solarthermie für Warmwasser: Lohnt sich das finanziell?

Von Rafael di Silva | 17. Dezember 2024
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Rafael di Silva
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Quellenangabe in Zwischenablage kopiert! Rafael di Silva, “Solarthermie für Warmwasser: Lohnt sich das finanziell?”, Hausjournal.net, 17.12.2024, Hrsg: about:publishing, Abgerufen am 09.06.2025, https://www.hausjournal.net/solar-fuer-warmwasser-lohnt-sich-das

Solarthermieanlagen sparen Energiekosten und schonen die Umwelt. Dieser Artikel erläutert Kosten, Einsparungen, Dimensionierung und verschiedene Systemoptionen.

solar-fuer-warmwasser-lohnt-sich-das
Eine Solaranlage für die Warmwasserbereitung rentiert sich in den meisten Fällen

Solarthermie für Warmwasser: Kosten und Einsparungen

Die Investition in eine Solarthermieanlage zur Warmwasserbereitung ist eine effiziente Möglichkeit, Energiekosten zu senken und die Umwelt zu schonen. Es gibt verschiedene Systemoptionen, die Sie berücksichtigen sollten.

1. Kosten einer Solarthermieanlage zur Warmwasserbereitung

Für eine typische Solarthermieanlage in einem Vier-Personen-Haushalt sollten Sie mit Kosten zwischen 3.700 und 6.000 Euro inklusive Installation rechnen. Die jährlichen Betriebskosten liegen schätzungsweise zwischen 50 und 75 Euro. Solche Anlagen können bis zu 60 Prozent des Warmwasserbedarfs abdecken, was zu jährlichen Einsparungen von etwa 150 bis 250 Euro an Energiekosten führt.

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Beispielrechnung für Warmwasserbereitung:

  • Anschaffungskosten: 3.700 – 6.000 Euro
  • Betriebskosten pro Jahr: 50 – 75 Euro
  • Jährliche Einsparung: 150 – 250 Euro
  • Amortisationszeit: ca. 14 bis 20 Jahre

2. Kosten einer Solarthermieanlage für Warmwasser und Heizungsunterstützung

Soll die Solarthermieanlage zusätzlich die Raumheizung unterstützen, sind höhere Investitionskosten einzuplanen. Für solche kombinierten Systeme in einem Einfamilienhaus liegen die Kosten bei etwa 8.000 bis 14.000 Euro. Diese Anlagen können bis zu 40 Prozent der Heizkosten einsparen.

Beispielrechnung für Warmwasser und Heizungsunterstützung:

  • Anschaffungskosten: 8.000 – 14.000 Euro
  • Betriebskosten pro Jahr: 80 – 250 Euro
  • Jährliche Einsparung: ca. 400 Euro
  • Amortisationszeit: ca. 10 bis 15 Jahre

3. Effizienz und Förderprogramme

Die Effizienz der Anlage hängt von der korrekten Dimensionierung und optimalen Ausrichtung der Kollektoren ab. Eine Südausrichtung mit einer Neigung von 30 bis 40 Grad wird empfohlen. Staatliche Förderprogramme, wie die Bundesförderung für effiziente Gebäude, können die Amortisationszeit erheblich verkürzen. Informieren Sie sich vor der Installation über aktuelle Fördermöglichkeiten.

Wichtige Faktoren zur Effizienz:

  • Dachausrichtung und Neigung: Optimal ist eine Südausrichtung mit 30 bis 40 Grad Neigung
  • Verschattungsfreie Dachflächen: Minimal oder ohne Verschattung
  • Förderprogramme: Förderungen vor der Installation beantragen

Durch eine wohlüberlegte Planung und eine Nutzung der verfügbaren Fördermittel können Sie langfristig Energiekosten einsparen und gleichzeitig einen Beitrag zur Reduzierung der CO₂-Emissionen leisten. Lassen Sie sich vorab von einem qualifizierten Berater unterstützen, um die Anlage optimal auf Ihre Bedürfnisse abzustimmen.

Die verschiedenen Möglichkeiten der Solarthermie

Für die effiziente Nutzung von Solarthermie gibt es verschiedene Kollektor- und Montagesysteme, die sich für unterschiedliche Bedingungen und Einsatzzwecke eignen.

Kollektorarten

Es gibt zwei Hauptarten von Solarkollektoren, die jeweils spezifische Vor- und Nachteile bieten:

1. Flachkollektoren:

  • Bestehen aus einer flachen Absorberfläche innerhalb eines gedämmten Kastens mit transparenter Abdeckung.
  • Kostengünstig und weit verbreitet.
  • Besonders geeignet zur Bereitstellung von Warmwasser mit einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis.
  • Der Wirkungsgrad ist etwas geringer im Vergleich zu Vakuumröhrenkollektoren.

2. Vakuumröhrenkollektoren:

  • Bestehen aus mehreren Röhren mit einem Absorber innerhalb eines Vakuums, das Wärmeverluste minimiert.
  • Höherer Wirkungsgrad und effizient bei niedrigen Außentemperaturen.
  • Benötigen weniger Platz aufgrund der höheren Effizienz.
  • Teurer in der Anschaffung.

Montagearten

Je nach baulichen Gegebenheiten und ästhetischen Anforderungen stehen verschiedene Montagesysteme zur Verfügung:

1. Aufdachmontage:

  • Die gängigste und kostengünstigste Lösung.
  • Solarkollektoren werden auf einem Schienensystem oberhalb der bestehenden Dacheindeckung montiert.
  • Besonders geeignet für Bestandsbauten, da keine Änderungen am Dach selbst erforderlich sind.

2. Indachmontage:

  • Integriert die Kollektoren direkt in die Dachfläche, optisch ansprechender und unauffälliger.
  • Kollektoren ersetzen einen Teil der Dacheindeckung.
  • Teurer, bietet aber zusätzliche Vorteile hinsichtlich Dachdämmung und Ästhetik.

3. Aufständerung:

  • Geeignet für Flachdächer, bei denen die Kollektoren auf einer stützenden Struktur in einem optimalen Winkel zur Sonne ausgerichtet werden.
  • Erfordert sorgfältige Planung für nötige Stabilität und Sicherheit.

Durch die Auswahl der geeigneten Kombination aus Kollektorart und Montagesystem können Sie die Solarthermieanlage optimal an Ihre spezifischen Bedürfnisse und baulichen Gegebenheiten anpassen. Berücksichtigen Sie dabei stets die Ausrichtung und Neigung Ihres Dachs sowie mögliche Verschattungseffekte, um den maximalen Ertrag zu erzielen.

Dimensionierung der Solarthermieanlage

Die korrekte Dimensionierung Ihrer Solarthermieanlage ist entscheidend für einen effizienten und kostensparenden Betrieb. Die Größe der Kollektorfläche und des Speicher sollte spezifisch an Ihr Nutzungsverhalten und Ihre Energiebedürfnisse angepasst werden.

Dimensionierung für Warmwasserbereitung

Für eine Solarthermieanlage zur ausschließlichen Warmwasserbereitung spielt die Kollektorfläche pro Person eine wichtige Rolle. Bei einem durchschnittlichen Warmwasserbedarf von etwa 50 Litern pro Tag pro Person empfiehlt sich:

  • Flachkollektoren: ca. 1,5 m² pro Person
  • Vakuumröhrenkollektoren: ca. 1,2 m² pro Person

Der zugehörige Warmwasserspeicher sollte mindestens das Doppelte des täglichen Warmwasserverbrauchs fassen, also etwa:

Speichergröße: 100 Liter pro Person

Dimensionierung für Warmwasserbereitstellung und Heizungsunterstützung

Soll die Solarthermieanlage neben der Warmwasserbereitung auch die Raumheizung unterstützen, sind größere Dimensionen erforderlich. Als grober Anhaltspunkt gelten folgende Richtwerte:

  • Kollektorfläche: ca. 1 m² pro 10 m² beheizte Wohnfläche
  • Pufferspeicher: 40 bis 50 Liter pro m² Kollektorfläche

Beispielrechnungen

Für eine vierköpfige Familie könnten folgende Beispielwerte gelten:

Nur Warmwasserbereitung:

  • Kollektorfläche:
  • Flachkollektoren: 6 m²
  • Vakuumröhrenkollektoren: 5 m²
  • Speichergröße: 400 Liter

Warmwasser und Heizungsunterstützung:

  • Beheizte Wohnfläche: 150 m²
  • Kollektorfläche: 15 m²
  • Speichergröße: 600 bis 750 Liter

Für die präzise Planung und Dimensionierung Ihrer Anlage sollten Sie den tatsächlichen Energieverbrauch Ihres Haushalts über einen längeren Zeitraum dokumentieren. Dies ermöglicht eine bedarfsgerechte Auslegung der Anlage und maximiert die Effizienz. Berücksichtigen Sie auch zukünftige Änderungen im Wohnverhalten oder der Familiengröße, um die langfristige Leistungsfähigkeit der Anlage sicherzustellen.

Zusätzliche Aspekte

Neben den technischen und finanziellen Überlegungen spielen auch andere Faktoren eine wichtige Rolle bei der Entscheidung für eine Solarthermieanlage.

Energieeinsparungspotenzial und Amortisationszeit: Eine typische Solarthermieanlage für Warmwasser kann jährlich rund 3.000 kWh Wärmeenergie erzeugen, was Einsparungen von etwa 400 Euro pro Jahr ermöglicht. Die Amortisationszeit beträgt etwa 10 bis 15 Jahre.

Umweltfreundlichkeit: Solarthermieanlagen reduzieren den CO2-Ausstoß erheblich. Solarthermische Systeme verwenden keine fossilen Brennstoffe und verursachen im Betrieb nahezu keine Emissionen. In Kombination mit Ökostrom oder einer eigenen Photovoltaikanlage wird die Anlage sogar klimaneutral.

Integration in bestehende Heizsysteme: Solarthermie kann in verschiedene Heizungssysteme integriert werden, darunter Wärmepumpen, Pelletheizungen oder fossile Heizungen. Dies ermöglicht eine flexible Nutzung und schrittweise Umstellung auf erneuerbare Energien.

Flächenbedarf und Platzierung: Ein Einfamilienhaus mit vier Personen benötigt etwa sechs Quadratmeter Kollektorfläche. Überschüssige Flächen, wie Terrassenüberdachungen, können ebenfalls genutzt werden, wenn das Dach nicht ausreichend Platz bietet.

Soziale und politische Aspekte: Staatliche Förderungen können die Investitionskosten erheblich senken. Informieren Sie sich über aktuelle Zuschüsse, Darlehen oder steuerliche Förderungen für umweltfreundliche Heiztechniken.

Langfristige Planungen: Denken Sie an aktuelle und zukünftige Energiebedarfe. Planen Sie eventuell künftige Familienvergrößerungen oder Änderungen im Wohnverhalten ein, um die dauerhafte Effizienz der Anlage sicherzustellen.

Durch die Berücksichtigung dieser Faktoren können Sie eine fundierte Entscheidung treffen, ob und in welcher Form eine Solarthermieanlage die richtige Wahl für Ihr Zuhause ist.

Artikelbild: Dafinchi/Shutterstock

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