Weiße Fenster – welche Fassadenfarbe passt dazu?
Weiß gehört zu den Farbtönen, die zumeist als unauffällig und neutral empfunden werden. Deswegen haben Sie bei weißen Fenster eine riesige Auswahl, wenn es um eine passende Fassadenfarbe geht.
Neben einem weißen oder hellen Anstrich (man denke etwa an beige, pastellgelb oder hellgrau) können Sie sich auch für mutigere und dunklere Farbtöne (wie anthrazit, dunkelbraun und dunkelgrau) entscheiden. Selbst Blau, Grün und Rot passen in die Auswahl und lassen sich ohne ein „Beißen“ mit den Fenstern realisieren.
Welche Fassadenfarbe passt eher nicht zu weißen Fenstern?
Die Liste der Fassadenfarben, die nicht zu weißen Fenstern passen, ist entsprechend kurz – prinzipiell ist so ziemlich jede Farbe möglich. Bedenken Sie, dass nicht nur die Fensterfarbe, sondern auch die Fensterbank, das Garagentor, die Tür und das Dach einen Einfluss auf die Optik des Gebäudes nehmen.
Sind diese bereits farbig angelegt, sollten Sie sich an jenem Farbton orientieren und die Farbkarte entsprechend auswählen. Ist das Dach beispielsweise rot, sollte die Fassadenfarbe neutraler gewählt werden.
Sind alle Fassadenfarben erlaubt?
Gerade neutrale Dach- und Fensterfarben (man denke neben weiß an anthrazit oder grau) laden dazu ein, mit der Fassadenfarbe kreativer zu werden und sich auch eine stärker farbige Variante zu trauen. Allerdings sollten Sie vorher prüfen, ob ein solcher Anstrich in Ihrer Region erlaubt ist.
Nach § 34 des Baugesetzbuches dürfen Städte und Gemeinden Einwände gegen farbige Fassaden erheben, sofern sich diese „nicht in die nähere Umgebung“ einfügen. Daher kann sich ein vorheriger Anruf in der Behörde lohnen.
Wie findet man die richtige Fassadenfarbe?
Bei weißen Fenstern haben Sie die Qual der Wahl – durch die Vielzahl an Möglichkeiten und Farbtönen ist es manchmal gar nicht so einfach, einen Favoriten zu finden. Führen Sie am besten einen Testanstrich durch, für den Sie nur wenige Milliliter Ihrer liebsten Kandidaten benötigen.
Kleben Sie mit Malerkrepp Vierecke auf der Fassade ab und streichen Sie jeweils einen Bereich mit einem Farbkandidaten. Lassen Sie die einzelnen Optionen danach auf sich wirken – das hilft, die spätere Optik zu verinnerlichen!