Wie und wodurch es oft zu einem übermäßigen Algenbefall kommt
In so genannten stehenden Gewässern entstehen immer Algen. Dies ist auch in einem Gartenteich der Fall, bei dem es sich um ein solches stehendes Gewässer handelt, in dem sich außerdem zahlreiche Mikroorganismen und Teichbewohner befinden. Auch gewisse Wetterlagen oder günstige Lebensbedingungen für die Algen können zu einem übermäßigen Algenbefall führen. Das Wasser trübt sich innerhalb kurzer Zeit sichtbar ein, ein deutliches Anzeichen für eine übermäßige Algenbildung. Außerdem können auch folgende Faktoren eine wesentliche Rolle bei der Geschwindigkeit spielen, mit der sich die Algen in einem Teich bilden:
- eine zu hohe Konzentration an für die Algen nützlichen Nährstoffen im Wasser
- sehr hohe Außentemperaturen über einen längeren Zeitraum hinweg
- eine direkte Sonneneinstrahlung, die über eine längere Zeit stattfindet
- durch Regenfälle ins Wasser gespülte Erde und Pflanzenreste
- eine dichte Besiedlung des Teichs durch Fische
- durch ins Wasser gelangte Futterreste oder Gartenerde
Wie der Algenbefall auf unterschiedliche Weise beseitigt wird
Sie haben verschiedene Möglichkeiten, um den übermäßigen Algenbefall wieder loszuwerden, beispielsweise durch eine regelmäßige Teichpflege in Form einer mechanischen Beseitigung der Algen. Auch abgestorbene Pflanzenreste sollten Sie möglichst gründlich beseitigen, da sich diese sonst im Wasser zersetzen und dabei Nährstoffe freisetzen, die sehr schnell für eine neue Bildung von Algen sorgen. Einen Algenbewuchs können Sie auf unterschiedliche Weise entfernen, beispielsweise mit einem Besenstiel oder mit einem Stock, auf den Sie den Algenwuchs aufwickeln und anschließend aus dem Teich herausnehmen. Auch andere Hilfsmittel können Sie einsetzen wie beispielsweise einen Kescher, mit dem Sie die Algen vorsichtig aus dem Teich herausfischen. Dies ist zum Beispiel dann eine nützliche Methode, wenn Sie andere Wasserpflanzen nicht beschädigen möchten.
Was gegen einen übermäßigen Algenbefall hilft
Ein übermäßiger Algenwuchs entsteht im Pool meistens immer dann, wenn der pH-Wert des Wassers nicht stimmt. Diesen können Sie mit einfachen Mitteln aus dem Fachhandel überprüfen, beispielsweise mit Teststreifen. Er sollte unbedingt in einem neutralen Bereich liegen. Ein zu hoher pH-Wert begünstigt langfristig einen übermäßigen Algenwuchs. Bedenken Sie bei der Messung allerdings, dass der pH-Wert zum Abend hin ansteigt. Es sollte trotzdem in einem Bereich zwischen etwa 6,8 und 8,3 liegen, wobei vor allem die höheren pH-Werte den Algenbefall begünstigen.
Das Wasser in Bewegung halten
Sehr hilfreich ist es, wenn Sie eine Wasserpumpe mitsamt Filter einsetzen, um das Wasser regelmäßig zu bewegen und so für einen ausreichenden Wasseraustausch zu sorgen. Diese Maßnahme dämmt die Algenbildung auch nachhaltig ein oder kann sie im Idealfall sogar komplett vermeiden. Die meisten Algensorten bevorzugen sehr ruhige und warme Gewässer.