Verarbeiten von Beton-Estrich
Wie auch Zementestrich muss Beton-Estrich ebenso verdichtet und geglättet werden, und zwar sofort nach dem Einbau. Das macht man bei einem Beton-Estrich am besten mit einem Reibebrett. Anders als beim Zementestrich muss beim Beton-Estrich die Einbauhöhe und die Waage noch häufiger kontrolliert werden. Das Abreiben und Glätten dient hier vor allem dazu, die Oberfläche zu schließen. Das muss sehr sorgfältig geschehen, da verbleibende Wassernester die Trocknung und die nachfolgende Estrichqualität stark beeinträchtigen können. Sorgfältiges Arbeiten ist hier Voraussetzung, je erfahrener Sie mit dieser Art des Einbaus sind, desto leichter wird er Ihnen auch von der Hand gehen. In der Regel wird Betonestrich fast ausschließlich als Verbundestrich angelegt, was bedeutet, dass auf dem Untergrund zuvor in jedem Fall eine Haftschicht angelegt werden muss. Auch Kabel und Rohrleitungen müssen vor dem Aufbringen von Betonestrich in jedem Fall durch einen Ausgleichsestrich abgedeckt sein, der dann den Haftgrund für die kraftschlüssige Verbindung von Beton-Estrich und Untergrund trägt.
Nachbearbeitung
Beton-Estrich hat einige Besonderheiten, wenn es um die Trocknung geht. Er muss in den ersten drei Tagen völlig frei von Luftbewegungen und Temperaturschwankungen gehalten werden, da sonst der Abbindevorgang gestört wird. Danach muss man einen Betonestrich für sieben Tage feucht halten, um ein Austrocknen zu verhindern.