Leckstelle zunächst orten
Natürlich muss man zunächst die Leckstelle suchen und die Dachrinne gründlich reinigen. Dies dient aber auch dazu festzulegen, welche Art der Abdichtung man nutzen möchte. Diese hängt gleichzeitig vom Material der Rinne ab.
Außerdem kann man erst nach dem Sichten der verschiedenen Löcher entscheiden, ob eine Reparatur überhaupt Sinn macht. Wenn man nicht die komplette Dachrinne austauschen möchte, weil die Löcher sich vielleicht alle am unteren Ende befinden, kann man selbstverständlich auch ein Stück tauschen.
Allerdings muss man dann wirklich passgenaue Anschlussstücke finden, die zu dem alten Rinnenmodell passen, sonst hat man nichts gewonnen, da es an der Naht weiter tropfen wird.
Methoden zur Abdichtung
Die alte Methode eine Dachrinne aus Metall zu schweißen oder zu löten, ist heute nicht mehr notwendig und auch für einen Laien zu gefährlich. Alte trockene Blätter und Vogelnester, die sich dort unter dem Dachüberstand befinden, könnten schnell in Flammen aufgehen.
Es gibt zahlreiche bessere und schnellere Methoden, um die Dachrinne abzudichten, die zudem noch deutlich weniger Arbeit machen. Wichtigster Punkt ist aber, dass die Dachrinne absolut sauber und trocken ist, wenn man sie reparieren will.
Schnelle Abdichtungsmittel
Neben unterschiedlichen Dichtmassen, die mit verschiedenen Fasern verstärkt sind, gibt es auch Klebebänder, die schnell eine undichte Stelle in der Dachrinne beseitigen.
Ein selbstklebendes Dichtband, das aus Aluminiumfolie, Kleberharzen und einem elastischen Bitumen besteht, kann einfach kalt in die Dachrinne geklebt werden. Sollte es draußen jedoch kalt sein, ist es zu empfehlen, das Dichtband mit einem Heißluftföhn leicht anzuwärmen.
Verschiedene Abdichtungsmittel
- selbstklebendes Dichtband mit Alufolienlage
- Dichtmasse mit Glasfaser
- Silikon-Dichtstoff
- Weich-PVC-Klebeband