Wie funktioniert ein Druckspüler?
Im Inneren eines Druckspülers befindet sich ein Hilfsventil in einer Gegendruckkammer, das beim Spülvorgang ausgelöst wird. Dadurch fließt das Wasser in einen Entleerungskanal, was für eine Druckentlastung sorgt. Dadurch verschiebt sich ein Ventilkörper in eine Gegendruckkammer, was das Hauptventil öffnet – das Wasser wird hydraulisch in das WC befördert.
Die Bezeichnung „Druckspüler“ kommt also davon, dass ausreichend Druck auf der Wasserleitung sein muss. Ist dieser Druck zu hoch oder mit Luft vermengt, kann es zu einem Wasserschlag kommen.
Woran kann es liegen, dass der Druckspüler schlägt?
Dieser fehlgeleitete Druck kann allerdings unterschiedliche Ursachen haben, die sich oftmals selbst reparieren lassen. In den meisten Fällen liegt eine Abnutzung der innenliegenden Bauteile vor, vor der insbesondere das Absperrventil oder die Lufteinlassöffnung betroffen sein können. Prüfen Sie diese Teile und tauschen Sie sie gegebenenfalls aus.
Danach sollte der Druckspüler nicht mehr für einen schlagartigen Knall beim Betätigen der Spülung sorgen. Bleibt das Problem bestehen, muss der Wasserhahn der zuführenden Leitung mitunter weiter aufgedreht werden.
Wie viel Druck ist auf dem Druckspüler?
Alternativ kann der Druck des Spülwassers manuell reduziert werden, wofür Sie einfach die seitliche Madenschraube unter dem Betätigungsknopf weiter öffnen oder schließen müssen. Verwenden Sie dafür einen Inbusschlüssel.
Je nach Leitungssystem und Spülrohr sollte der Druck des Druckspülers zwischen 1,2 und 5 bar liegen. Das entspricht einer Wassermenge zwischen einem und 12 Litern pro Spülgang.