Wie entstehen die Gerbsäureflecken auf Eichenholz?
Die im Eichenholz enthaltene Gerbsäure verursacht schwarze Flecken, wenn das Holz mit Wasser und Eisen in Berührung kommt. Ein Nagel oder eine gusseiserne Pfanne auf einer feuchten Eichenholzplatte oder ein metallener Eimer auf dem Gartentisch reichen schon aus, dass sich ein auffälliger schwarzer Rand bildet.
Wie bekommt man die Gerbsäureflecken aus dem Eichenholz?
Die Gerbsäureflecken lassen sich auf zwei Arten aus dem Eichenholz entfernen: mechanisch und chemisch. Das bedeutet genauer, dass Sie den betroffenen Bereich abschleifen und neu ölen oder wachsen können. Die einfachere Methode ist aber die Anwendung eines speziellen Gerbsäure-Reinigungsmittels.
Wie wende ich Reinigungsmittel gegen Gerbsäureflecken an?
Die Behandlung mit dem Gerbsäure-Reinigungsmitte erfolgt in fünf Schritten.
1. Reinigungsmittel aufsprühen
Sie sprühen das Reinigungsmittel auf die schwarz gefärbte Stelle. Es ist übrigens egal, ob das Holz geölt, gewachst, geseift oder unbehandelt ist, das Mittel hilft in allen vier Fällen.
2. Spray einwirken lassen
Das Spray sollte 30-60 Minuten einwirken. In dieser Zeit löst es den Fleck auf.
3. Holz abwaschen
Mit einem nassen Baumwolltuch waschen Sie das Reinigungsmittel nun von der Holzoberfläche ab. Anschließend trocknen Sie das Holz mit einem trockenen Tuch ab.
4. Wiederholung des Vorgangs
Sollte der Gerbsäurefleck noch nicht verschwunden sein, sprühen Sie noch einmal Reinigungsmittel auf, lassen es wieder einwirken und waschen es ab.
5. Nachbehandlung
Da das Gerbsäure-Reinigungsspray in die Holzoberfläche eindringt, zerstört es dabei die Öl-, Wachs- oder Seifenschicht. Im letzten Schritt müssen Sie also eine neue Oberflächenbehandlung vornehmen. Ölen oder wachsen Sie zunächst nur die betroffene Stelle, bei zweiten Mal ölen Sie die ganze Fläche, damit kein sichtbarer Übergang von alter und neuer Oberflächenbehandlung entsteht.