Woher kommen die schwarzen Flecken auf der Holz-Arbeitsplatte?
Schwarze Flecken auf der Holz-Arbeitsplatte sind typisch für einen Wasserschaden. Manchmal ist sogar noch Metall im Spiel. Genauer heißt das: Wenn Wasser zu lange auf der Arbeitsplatte steht, dringt es durch die Ölschicht ins Holz ein und verfärbt es grau bis schwarz. Richtig schwarze Flecken hingegen entstehen, wenn Sie beispielsweise einen rostenden Metallgegenstand auf der Küchenarbeitsplatte aus Eiche vergessen haben. Die Gerbsäure im Eichenholz reagiert mit dem Metall und lässt schwarze Verfärbungen entstehen.
Was tun bei schwarzen Flecken auf der Küchenarbeitsplatte?
Im Gegensatz zu normalen Flecken lassen sich schwarze Flecken in den Holzfasern nur durch Abschleifen entfernen. Ist der Fleck nicht besonders groß, schleifen Sie die Platte nur an dieser Stelle ab und erneuern anschließend die Ölschicht.
Problematisch ist es dagegen, wenn die Spüle nicht richtig abgedichtet wurde und das Wasser in den Plattenausschnitt hineingelaufen ist. Dann kann es sein, dass die Flecken nicht nur auf der Holzoberfläche sind, sondern sich im Bereich des Hirnholzes auch weiter durch die Platte ziehen. Mit diesen Flecken neben der Spüle müssen Sie dann wohl weiterleben, wenn sie auch beim Schleifen etwas verblassen. Alternativ stemmen Sie den Fleck mit einem Stechbeitel heraus und füllen die betroffene Stelle mit Hartwachs auf. Das geht aber nur bei kleinen Wasserflecken, denn das Hartwachs ist natürlich kein vollwertiger Ersatz für Massivholz. Eine weitere Alternative ist, die Oberfläche zu bleichen. Es gibt spezielle Bleiche für Holzoberflächen. Die Bleiche müssen Sie aber auf der gesamten Platte anwenden, damit die Oberfläche später nicht fleckig erscheint.
Wie kann ich schwarze Flecken im Holz verhindern?
Bei Küchen mit Holz-Arbeitsplatte sollten Sie darauf achten, dass diese generell trocken ist. Wischen Sie daher das Wasser, das beim Abwasch auf die Fläche gelangt, immer gleich ab. Stellen Sie außerdem keine frisch gespülten Töpfe einfach auf die Arbeitsplatte, und wenn, dann nur ganz kurz. Bei den verwendeten Metallgegenständen sollten Sie außerdem darauf achten, dass sie aus rostfreiem Stahl bestehen. Der größte Fehler besteht beispielsweise darin, eine feuchte Pfanne aus Gusseisen einfach auf der Küchenarbeitsplatte zu deponieren. Die Feuchtigkeit ist weder für die Pfanne noch für das Holz gut.