Welche Rohre für ein in der Fassade integriertes Fallrohr?
Ein Fallrohr versteckt hinter der Fassade bietet einige Vorteile:
- Es wird kein Durchbruch durch das Dach benötigt
- Optisch wird die Fassade nicht durch ein Fallrohr verschandelt
Das Fallrohr bleibt dabei auch außerhalb der Gebäudehülle – dennoch ist Vorsicht geboten: Ein Schaden am Fallrohr und austretendes Wasser können hinter der Fassade mehr Schaden anrichten, als dies bei einem rein externen Fallrohr der Fall wäre. Die Wahl der richtigen Rohre ist daher essentiell. Folgende Eigenschaften werden benötigt:
- rückstausicher
- bruchfest
- druckfest
- für innenliegende Bereiche zugelassen
Welche Vorgaben gibt es für in die Fassade integrierte Fallrohre?
Ausschlaggebend ist die DIN1986-100. In dieser werden die verschiedenen Vorgaben, die in die Fassade integrierte Fallrohre erfüllen müssen, näher definiert.
- Das Fallrohr benötigt eine Reinigungsöffnung in der Fassade. Achten Sie auf den passenden Abzweig und einen guten Verschlussstopfen.
- Das Rohr stellt einen Schwachpunkt in der Wärmedämmung dar. Daher sollte hinter dem Rohr ein Streifen höherwertiger Dämmung angebracht werden. So vermeiden Sie das Verschieben des Taupunktes in die Gebäudewand.
- Bei starker Frostgefährdung sollte eine bauseitige Begleitheizung integriert werden.
Wie wird ein in die Fassade integriertes Fallrohr befestigt?
Ganz wichtig ist bei der Montage einer Fallleitung innerhalb der Fassade die Befestigung. Damit an den Verbindungsstellen kein Wasser austreten kann, müssen diese zusätzlich mit Sicherungsschellen versehen werden. So wird die Rückstausicherheit gewährleistet.
Diese Sicherheitsmaßnahme sollte bereits beim Übergang der Dachrinne zum Fallrohr selbst begonnen werden. So sind Sie bei der Dachentwässerung auf der sicheren Seite.